Ian Callum ist Designer im Un-Ruhestand. Den großen Job als Jaguar-Chefdesigner hatte er Anfang Juni 2019 nach 20 Jahren an den Nagel gehängt. Seitdem segelt er unter eigener Flagge mit seinem eigenen Design-Studio.
Nur ein Teaserbild
In den 1990er-Jahren zeichnete er für Aston Martin den Vanquish . Die Marke war damals – genau wie Jaguar – unter dem Dach von Ford zu Hause. 2020 modernisierte er seinen eigenen Entwurf und legte den aufgefrischten Vanquish als VC25 (Vanquish by Callum) als Kleinserie mit 25 Exemplaren auf (siehe Fotoshow).
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Im Mai 2023 scheint Callum die VC25-Geschichte fortschreiben zu wollen. Über seine Accounts bei Twitter und Instagram veröffentlicht Callum ein Teaserbild von einem VC25 als Shooting Brake. Das Rendering eines Vanquish der ersten Generation zeigt eine verlängerte, nur sanft abfallende Dachlinie, die dem Zweitürer ein elegantes Kombiheck verpasst. Eine B-Säule ist nicht zu erkennen, dafür zeichnet die über den Hinterrädern ansteigende untere Fensterlinie eine neue dreieckige C-Säule. Dahinter rundet eine flach liegende kurze Heckscheibe mit Dachkantenspoiler zusammen mit einer scharfen Abrisskante den neuen Hinterbau ab. Callum begleitet das Teaserbild mit den knappen Worten: "Eine weitere Variante unseres Vanquish VC25". Mittlerweile sind allerdings beide Accounts und damit auch das Teaserbild nicht mehr erreichbar, was immer das bedeuten mag.
Sollte der VC25 Shooting Brake tatsächlich kommen, so dürfte er sich die technischen Upgrades in Sachen Design, Technik und Antriebs-Power vermutlich mit dem Coupé teilen. Beim Preis dürfte er diesen aber wohl noch übertreffen. Für die Modelle der Kleinserie wurden vor drei Jahren 550.000 Pfund aufgerufen – aktuell umgerechnet rund 624.000 Euro.