Abarth 1000 SP: Hommage an historischen Sportler

Abarth 1000 SP
:
Sportwagen-Hommage auf 4C-Basis geht in Kleinserie

Abarth 1000 SP One of 2021 © Abarth 4 Bilder

Der Abarth 1000 SP trug in den 1960er Jahren maßgeblich dazu bei, das sportliche Prestige der noch jungen Marke Abarth zu festigen. 2021 legen die Italiener mit dem Konzept Abarth 1000 SP eine Hommage an den Sportwagen auf, die in Kleinserie geht.

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Der 1966 vorgestellte Abarth 1000 SP setzte als Mittelmotor-Spider auf ein vom Vierzylinder des Fiat 600 abgeleitetes Triebwerk mit rund 1.000 Kubikzentimetern, ein Rohrrahmen-Chassis und eine sehr flache und aerodynamisch ausgefeilte Karosserie. Das Fahrzeug sollte als Sport Prototipo (SP) antreten, also bei den Sportwagen, die speziell für die Teilnahme an Berg -und Langstreckenrennen entwickelt und nur in geringer Stückzahl gebaut wurden. Mit zahlreichen Klassensiegen gilt der Abarth 1000 SP als Meilenstein in der Wettbewerbs-Geschichte der Marke.

Lang, flach, leicht

Inspiriert vom Abarth 1000 SP haben die Designer des Centro Stile Fiat & Abarth jetzt eine zeitgemäße Neuinterpretation geschaffen. Das Abarth 1000 SP Konzept tritt als mittelgroßer Sportwagen mit klaren Linien und einem ausgezeichneten Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung an. Das Concept Car folgt dem Ideal seines historischen Vorgängers und schlägt die Brücke zwischen den 1960er Jahren und 2021. Die Seitenscheiben des modernen Mittelmotor-Spiders laufen in einem Bogen auf den Überrollbügel hinter dem Cockpit zu, was den Charakter des kompromisslosen Roadsters noch stärker betont.

© Abarth

Die Design-Verwandtschaft ist unverkennbar.

Charakteristische Lufteinlässe prägen die vordere Haube und die Abdeckung des Mittelmotors. Auch die Lackierung in einem kräftigen Rot und das Design der runden Scheinwerfer folgen dem minimalistischen Schema des historischen Abarth 1000 SP. Die Linienführung am Heck stellt eine Harmonie zwischen den Rückleuchten und den Auspuff-Endrohren her. Die weit außen liegende Position der Rückleuchten unterstreicht die bemerkenswerte Breite des Fahrzeugs.

Technik vom Alfa 4C

Die Technik unter dem Karosseriekleid stammt vom Alfa Romeo 4C Spider. Der Abarth setzt demnach auf Karbon-Monocoque mit Hilfsrahmen aus Aluminium. Der verbaute Vierzylinder-Mittelmotor mit 1.742 Kubikzentimetern Hubraum und Turboaufladung leistet 240 PS und treibt die Hinterräder an. Das Fahrwerk kombiniert Radaufhängungen mit Dreiecksquerlenker an der Vorderachse und MacPherson-Federbeine an der Hinterachse.

Genau 55 Jahre nach dem Debüt des historischen Abarth 1000 SP bleibt das nur ein einziges Mal gefertigte Konzeptfahrzeug nicht lange alleine. In einem Interview mit der britischen Publikation Auto Italia Magazine sagte Roberto Giolito, Chef von FCA Heritage und verantwortlich für die Studie, dass es für eine Kleinserie von fünf Exemplaren grünes Licht gebe. Die Modelle werden unter dem Label  "Abarth Classiche" für knapp unter 200.000 Euro pro Exemplar ab 2022 angeboten. Eine Erweiterung der Stückzahl ist je nach Nachfrage nicht ausgeschlossen.

Fazit

Auf Basis des Alfa Romeo 4C Spider hat Abarth einen moderne Interpretation des Abarth 1000 SP von 1966 gebaut. Mit einer Kleinserie feiern die Italiener ihren sportlichen Markenkern.

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