Die VLN rockt. 2017 zum 41. Mal in der Geschichte. Schon beim Saisonstart balgten sich über 180 Rennwagen auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife. Mehr Teilnehmer gibt es in keiner anderen Breitensport-Rennserie. Die VLN fasziniert. Weil sich auf 24,358 Kilometern alle möglichen Rennfahrzeuge verteilen. Vom seriennahen Kleinwagen bis zum ausgereiften Rennwagen.
VLN mit zahlreichen ausgeschriebenen Klassen
Die Serie setzt sich aus unterschiedlichen Klassen zusammen. Inzwischen gibt es sogar eine eigene Ausschreibung für die beliebte Tourenwagenserie TCR mit Rennsemmeln wie VW Golf GTI, Audi RS3 oder Peugeot 308 Racing Cup. Die schnellsten Rennwagen versammeln sich in der SP9. Hier bekämpfen sich rund 500 PS starke GT3-Kaliber wie Mercedes AMG GT3, Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Nissan GT-R Nismo GT3, Porsche 911 GT3 R, Ferrari 488 GT3 und Bentley Continental GT3. Allein 33 GT3-Rennwagen mischten im ersten Saisonlauf mit.

Ansonsten finden sich in der VLN Langstreckenmeisterschaft noch 16 weitere Specials-Klassen. Das Reglement bietet bei den Specials große Freiheiten, was Modifikationen am Auto anbelangt. Besonders seriennahe Autos fahren in den neun Klassen für Produktionswagen. Die Einteilung erfolgt über Hubraum und Aufladung. Daneben schreibt die VLN noch fünf Cups aus: Opel Astra OPC Cup, Porsche Carrera Cup, Porsche Cayman GT4 Trophy, TMG Toyota GT 86 Cup und BMW M235i Racing Cup. Möglichst bald soll noch ein Cup für den KTM X-BOW GT4 hinzukommen.
Der BMW M235i Racing Cup ist mit 22 Autos (Saisonauftakt) die bestgefüllte Klasse. Es folgt die V4-Serienwagen-Klasse mit 18 Autos, die hauptsächlich von BMW 325i besetzt ist. Autos ohne Aufladung mit einem Baudatum vor 31.12.2008 gruppieren sich in der Gruppe H 2 (bis 2.000 cm³ Hubraum) und in der Gruppe H 4 (über 2.000 bis 6.250 cm³). Das älteste Auto im Feld ist übrigens ein Opel Manta. Das Kultauto ist seit 1994 in der Langstreckenmeisterschaft vertreten.