Tourenwagen-Legenden 24h-Rennen Nürburgring 2022

Tourenwagen-Legenden 24h-Rennen
:
Nostalgie am Nürburgring

AMG Mercedes C-Klasse ITC - Tourenwagen Legenden - 24h-Rennen Nürburgring 2022 © Guido ten Brink 27 Bilder

BMW M3 E30 DTM, Mercedes 190 E 2.5-16 Evo II, Opel Calibra: Das klingt nach alten Zeiten. Stimmt. Diese lebten im Rahmen der Tourenwagen-Legenden am Nürburgring noch einmal auf. Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch das historische Fahrerlager.

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Sie warten auf ihren Einsatz, während die Mechaniker und Fans um sie herumschwirren. In den alten Boxen des Nürburgrings oder unter provisorischen Zeltdächern. Manche von ihnen haben die Haube aufgeklappt, um einen Blick auf ihre Motoren zu gewähren. Zum Beispiel einer der Mercedes 190 E 2.5-16 Evo II. Die Zahlen im Namen verraten es. Der Vierzylinder hat 16 Ventile und einen Hubraum von 2,5 Litern.

Sie sind geduldig, lassen sich von den Mechanikern den Lack polieren, doch am liebsten treiben sie sich auf der Rennstrecke herum. Und genau dafür sorgte der Veranstalter des 24h-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife, der die Tourenwagen-Legenden ins Rahmenprogramm steckte. Wenn man selbst die 50. Rennausgabe feiert, darf man ja auch ein bisschen nostalgisch werden.

Mercedes 190 E 2.5-16 Evo II - Tourenwagen Legenden - 24h-Rennen Nürburgring 2022 © Guido ten Brink

Im historischen Fahrerlager konnten die Fans den Mechanikern über die Schultern schauen.

Legenden im historischen Fahrerlager

Das freie Training diente als Appetitanreger und als Vorbereitung für Klaus Ludwig, Roland Asch, Stefan Mücke und Co. In der Qualifikation wurde es ernst. In den beiden Rennen über 25 bis 30 Minuten ging es dann ans Eingemachte. Die alten Helden lenkten die legendären Rennwagen zwar nicht über die lange Nordschleife. Dort bekam man sie nur auf einer Demo-Runde zu sehen. Doch auch die Action auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings war sehenswert.

Die Fans auf den Tribünen freuten sich, lauschten den Hochdrehzahlmotoren und staunten. Es kommt heute ja nicht mehr oft vor, dass die Mercedes-Evos mit BMW M3 E30 DTM, Ford Sierra Cosworth, Opel Calibra, Nissan Skyline R32 GT-R, Audi V8 DTM und C-Klasse ITC in einem Rudel heulen. Den Sieg im ersten Rennen sicherte sich souverän Thorsten Stadler im AMG Mercedes C-Klasse ITC, der die Verfolger um über 50 Sekunden distanzierte – in 16 Runden wohlgemerkt.

Im zweiten Lauf ging es deutlich enger zu. Lance David Arnold setzte sich um 0,625 Sekunden gegen den dreifachen DTM-Meister Ludwig durch. Stoßstange an Stoßstange in den ITC-Rennern – mehr Spannung hätten sich die Fans nicht wünschen können. Nach den Rennen ging es wieder zurück ins historische Fahrerlager des Nürburgrings, wo die Mechaniker bereits warteten. Solche Schätzchen müssen schließlich gepflegt werden. Insgesamt waren es fast 30 Stück am Ring.

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