Nascar 2012 - Budweiser Shootout Daytona

Nascar - Budweiser Shootout 2012
Spektakuläres Crashfest in Daytona

Mit dem Budweiser Shootout meldet sich die Nascar traditionell aus der Winterpause zurück. Bei dem Showrennen auf dem 2,5 Meilen-Tri-Oval von Daytona werden noch keine Punkte vergeben. Dafür gibt es ein deftiges Preisgeld. Damit ist die Taktik für die meisten Piloten vorgegeben: Volle Attacke.

Die 2012er Ausgabe des Budweiser Shootout war allerdings noch actionreicher als erwartet. Ein Crash jagte den nächsten. Ständig sprühten irgendwo die Funken. Schuld waren auch die neuen Regeln.

"Pack-Racing" sorgt für viel Action

Im Vorjahr gab es nur eine Taktik, um schnell nach vorne zu kommen. Autos schlossen sich in Zweierformationen zusammen. Beim sogenannten "Tandem-Drafting" schob der Hintermann im Windschatten an, wodurch das Doppelgespann an Tempo zulegte.

In diesem Jahr gab es dank einigen technischen Änderungen aber auch wieder das so genannte "Pack-Racing" zu sehen, bei dem alle Piloten in einem großen Pulk neben- und hintereinander durch die Suppenschüssel düsen.

Wenn es in Dreier-Reihen mit 315 km/h in die Steilkurven geht, reichen bekanntlich schon kleine Rempler und kurze Rutscher, um größere Karambolagen auszulösen. Und von den in Amerika "Big Ones" genannten Massencrashs gab es am Wochenende gleich mehrere.

Kyle Busch gewinnt nach Beinahe-Crash

Einen Sieger gab es am Ende übrigens auch: Kyle Busch schob die Nase seines Toyotas im Zielsprint um 0,013 Sekunden vor den Chevrolet von Tony Stewart. Dabei hatte der Gibbs-Toyota-Pilot mit der Startnummer 18 zuvor gleich mehrere haarige Situationen zu überstehen.

Zur Mitte des Rennens wurde Busch von Jeff Gordon umgedreht und konnte seitwärts rutschend gerade noch einen Einschlag in die Mauern verhindern. Für Gordon lief es dagegen nicht so gut. Er rollte sich bei dem Zwischenfall aufs Dach und zerstörte seinen Chevy komplett.

Die spektakulären Bilder vom Budweiser Shootout 2012 gibt es in unserer Fotogalerie.