GP Miami 2024 - Qualifikation: Verstappen-Pole

GP Miami 2024 - Ergebnis Qualifikation
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Pole-Sixpack für Verstappen

Max Verstappen - GP Miami 2024 © Red Bull 36 Bilder

Max Verstappen startet auch das sechste Rennen der Saison von der Pole Position. Im Miami-Qualifying konnte der Red-Bull-Pilot Charles Leclerc anderthalb Zehntel hinter sich halten. Für das Rennen hat Ferrari aber schon mehr Gegenwehr angekündigt.

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Max Verstappen hat in Miami einen perfekten Samstag (4.5.) hingelegt. Wenige Stunden nach dem Sieg im Sprint gelang dem Dominator auch die schnellste Runde im Qualifying. Der Niederländer brauchte bei seinem ersten Schuss im Top-Ten-Finale nur 1:27.241 Minuten für die 5,412 Kilometer lange Runde rund um das Hard-Rock-Stadium.

Wie bei den ersten fünf Rennen des Jahres hat sich Verstappen damit wieder die Pole Position gesichert. Ganz zufrieden war der Perfektionist am Ende aber nicht: "Wir haben das Auto im Vergleich zu gestern etwas verbessern können. Aber ich hatte schon in den letzten Jahren Probleme, hier ein konstantes Gefühl über eine komplette Runde zu finden. Es macht auf dem rutschigen Asphalt nicht besonders viel Spaß."

Verstappen, Sainz & Leclerc - GP Miami 2024© xpb

Können die beiden Ferrari-Piloten Verstappen im Rennen in die Zange nehmen?

Ferrari will im Rennen attackieren

Der erste Verfolger hieß wieder einmal Charles Leclerc. Am Ende fehlten dem Monegassen anderthalb Zehntel, um die Pole-Serie seines Rivalen zu durchbrechen. Auch die Ferrari-Speerspitze kam nicht optimal durch die Session: "Als wir am Ende ganz ans Limit gegangen sind, haben die Reifen im zweiten und dritten Sektor überhitzt." Weder Verstappen noch Leclerc konnten sich im zweiten Q3-Schuss verbessern.

Im Rennen will Leclerc die Reihenfolge aber schnell umdrehen. "Ich hatte heute im Sprint schon einen guten Start. Morgen hoffe ich, dass er noch besser wird. Wenn ich nicht in der ersten Kurve vorbeikomme, muss ich versuchen, im DRS-Fenster zu bleiben. Sonst wird es schwer." Verstappen hatte im Sprint einen schlechten Start. "Wir wissen aber, woran es lag. Morgen werden wir es besser machen", kündigte der WM-Spitzenreiter an.

Sollte Verstappen den Start gewinnen, ist das Rennen noch längst nicht vorbei. Ferrari hat mit Carlos Sainz auf Rang drei noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Die rot-blauen Autos werden versuchen, den führenden Red Bull mit der Strategie in die Knie zu zwingen. Sergio Perez muss probieren, sich von Startplatz vier irgendwie zwischen die beiden Ferrari zu schieben.

© xpb

Lando Norris probierte es zwischenzeitlich mit Medium-Reifen. Damit kam er aber auch nicht gegen die Red Bull und Ferrari an.

McLaren nur dritte Kraft

In der dritten Reihe vor der Startampel parken die beiden McLaren nebeneinander. Lando Norris konnte das interne Duell gegen Oscar Piastri mal wieder für sich entscheiden, was aber auch daran lag, dass sein Auto mit mehr Upgrade-Teilen ausgerüstet war. Zufrieden war man im Papaya-Lager aber nicht. "Ich bin den Setup-Änderungen leider in die falsche Richtung gegangen. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen", klagte Norris. Piastri fügte an: "Wir hatten gehofft, etwas näher an den Ferrari dran zu sein."

Auch in Reihe vier stehen zwei Teamkollegen. George Russell setzte sich mit vier Hundertstel Vorsprung gegen Lewis Hamilton durch und wurde mit Rang sieben belohnt. Dahinter schaffte es auch Nico Hülkenberg mal wieder in das Top-Ten-Finale. In der letzten K.O.-Runde konnte der Haas-Pilot auch noch den Toro Rosso von Yuki Tsunoda schlagen, was Startplatz neun bedeutet.

© xpb

Fernando Alonso konnte seine gute Quali-Form in Miami nicht zeigen. Selbst Teamkollege Stroll war schneller.

Alonso nur auf P15

Die beiden Aston Martin verpassten überraschend den Einzug in das Q3-Finale. Lance Stroll geht von Rang elf ins Rennen, Fernando Alonso muss versuchen, von Position 15 Schadensbegrenzung zu betreiben. Zwischen den grünen Rennwagen stehen noch Pierre Gasly (P12) und Esteban Ocon (P13) in den beiden Alpine sowie Williams-Pilot Alex Albon.

Der große Verlierer des Qualifyings hieß Daniel Ricciardo. Im Sprint konnte der Australier noch einen tollen vierten Platz feiern. Beim Kampf gegen die Uhr war dann schon im Q1 auf Rang 18 Schluss. Schlechter waren nur Kevin Magnussen im zweiten Haas und Sauber-Pilot Guanyu Zhou, die beide aus der letzten Reihe losfahren.

Tabelle

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