DTM Österreich 2014, Qualifying: Wickens mit Last-Minute-Pole

DTM Österreich 2014, Qualifying
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Wickens mit Last-Minute-Pole

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Robert Wickens hat beim DTM-Rennen in Österreich überraschend die Pole Position für Mercedes geholt. Dahinter landeten drei BMW. Jamie Green belegte im besten Audi den sechsten Rang.

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Im Qualifying zum DTM-Rennen in Spielberg sah es im dritten Abschnitt nach einer BMW-Show aus - bis Robert Wickens auf den letzten Drücker eine starke Runde in den Asphalt zauberte. Der Kanadier, der in dieser Saison den DTM-Lauf auf dem Norisring für sich entscheiden konnte, verhinderte mit einer Zeit von 1:25.175 Minuten die erste Pole Position von Timo Glock. Der ehemalige Formel 1-Fahrer landete mit einem Rückstand von gerade einmal sechs Tausendstel auf der schlechteren Seite der erste Startreihe.

Wickens mit Ausrutscher in Q3

"Ich wusste während meiner letzten Runde gar nicht, wie knapp es war. Das war kein einfaches Qualifying, aber mein Team hat fantastische Arbeit geleistet. Drei Mercedes-Fahrer in den Top-8 sind ein starkes Mannschaftsergebnis für uns", sagte Wickens. Nach einem ersten Startplatz sah es zu Beginn des dritten Durchgangs für den 25-Jährigen ganz und gar nicht aus. Nach einem Fehler in der vorletzten Kurve rutschte er vom Apshaltband ins Gras, konnte seinen Boliden aber schließlich einfangen. Nach kurzen Säuberungsarbeiten am DTM C-Coupé ging es wieder raus auf den Red Bull Ring.

"Der Dreher war mein Fehler. Leider riskierte ich in Kurve acht etwas zu viel - das war mir auch schon im Freien Training passiert. Zum Glück blieb ich ruhig und fuhr am Ende eine super Runde. Jetzt haben wir die bestmögliche Ausgangsposition für das Rennen. Es wäre schön, wenn das auch im Ziel noch so wäre." Timo Glock nahm das knapp verlorene Duell sportlich: "Ich habe Robert heute früh im Gym getroffen. Gerade habe ich ihm gesagt, dass wir öfters zusammen trainieren sollten."

DTM-Spitzenreiter Wittmann auf Platz drei

Trotz der Belastung zusätzlicher Gewichte, im Vergleich zu manchem Fahrer von bis zu 17 Kilogramm, pilotierte Marco Wittmann seinen BMW M4 DTM auf den dritten Platz. Für den DTM-Spitzenreiter ist der Ausgang des Qualifyings in Österreich äußerst vielversprechend. Sein schärfster Meisterschaftskonkurrent Mattias Ekström kam im Audi RS5 DTM nicht über den 16. Rang hinaus. Auch BMW-Markenkollege Bruno Spengler, nach der ersten Saisonhälfte mit Edoardo Mortara geteilter Dritter in der Tabelle, verpasste als Zehnter den Sprung in den letzten Qualiteil. Für Mortara lief es noch schlechter. Sein Qualifikationstraining war bereits nach dem ersten Durchgang beendet (21.)

Auf dem vierten Platz reihte sich Augusto Farfus ein, gefolgt von Pascal Wehrlein im Mercedes AMG DTM C-Coupé. Den Mercedes-Aufwärtstrend bestätigte zudem Christian Vietoris auf dem siebten Rang. Zwischen die beiden Mercedes-Fahrer quetschte sich Jamie Green als bester Audi-Pilot.

Mike Rockenfeller erlebte nach seinem schwachen Wochenende in Russland einen weiteren negativen Moment. Der Titelverteidiger scheiterte in Q2 und startet als 14. ins morgige Rennen, das den Auftakt in die zweiten DTM-Saisonhälfte markiert.

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