Aston Martin Rapide beim 24h-Rennen Nürburgring: Viertürer-Rennversion in der Günen Hölle

Aston Martin Rapide beim 24h-Rennen Nürburgring
Viertürer-Rennversion in der Günen Hölle

Während der zehnjährigen Amtszeit von Firmenchef Ulrich Bez wird Aston Martin 2010 bereits zum fünften Mal beim 24h-Rennen am Nürburgring antreten. Der Einsatz beim Langstreckenklassiker in der Eifel dient den britischen Serien-Modellen auch als Beweis für die Sportlichkeit, denn auf der Nordschleife werden die Fahrzeuge aufs Härteste beansprucht - unter den wachsamen Augen der Konkurrenz und der Öffentlichkeit.

Bei seinem weltweit ersten Motorsporteinsatz soll der in Deutschland ab 180.000 Euro angebotene Viertürer seine Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit demonstrieren, wie zuvor der V8 Vantage und der V12 Vantage. Darum unterscheidet sich der Aston Martin Rapide , der beim 24-Stunden-Rennen eingesetzt wird, lediglich durch sicherheitsrelevante Modifikationen von der Serienversion. Zudem wurde aus Gewichtsgründen das Interieur auf das Minimum reduziert. Ein auf den Eifelkurs abgestimmtes Fahrwerk und Slick-Reifen runden die Änderungen ab.

Aston Martins Serien-Limousine mit 477 PS starkem Zwölfzylinder

Als Rapide-Antrieb dient der 6,0-Liter große V12-Motor mit 477 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmeter. Damit soll der 1.950 Kilogramm schwere Serien-Rapide in 5,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 303 km/h erreichen.

Bei der 38. Auflage des 24-Stunden-Rennens in der Eifel setzt Aston Martin neben dem Rapide auch den V12 Vantage ein. 2009 lief der Aston Martin Vantage mit V12-Triebwerk beim 24h-Rennen auf Platz 21 ins Ziel und sicherte sich damit dem SP8-Klassensieg. In der 2009 neu eingeführten Klasse für Sportwagen nach GT4-Reglement verbuchte Aston Martin mit dem Vantage sogar einen Doppelsieg.

Seinen ersten öffentlichen Renneinsatz hat der Aston Martin Rapide beim 3. Lauf der VLN am 24. April 2010.