In den 60er Jahren wurde der Öffentlichkeit mit dem Fiat 2300s Coupé ein zeitloses Fahrzeug präsentiert. Aufgrund seiner sportlich-eleganten Linie wurde der 2300s sogar mit Fahrzeugen des Sportwagenherstellers Ferrari verglichen. Unter der Haube befand sich die stärkste Motorisierung für die Coupé-Variante.
Die Produktion des Fiat 2300s Coupé sowie der normalen Version begann 1961. Bis auf die Motorleistung unterschieden sich beide Versionen nicht voneinander. Die Einstiegsversion brachte es auf 105 PS, während das Coupé-Topmodell mit 136 PS aufwarten konnte. Grundlage für das Coupé war die Limousine Fiat 2300. Im Vergleich zur Limousine war die Karosserie aber ein Produkt von Ghia und auch die Motoren waren überarbeitet.
Ab 1964 wurde nur noch die S-Version des Coupés produziert, das kleinere optische Veränderungen erfahren hat. Das Fiat 2300s Coupé besaß bereits Scheibenbremsen, was die Fortschrittlichkeit des Fahrzeugs untermauert. Als Abarth-Version entwickelte das Coupé bis zu 160 PS.
Die Nachfrage nach dem Italiener war enorm und konnte nicht vollständig gedeckt werden. Lieferzeiten von bis zu eineinhalb Jahren waren keine Seltenheit. In geringen Stückzahlen produzierte Ghia den Fiat auch als Cabriolet oder Sportkombi.