Ob Ford Mustang , Jaguar XK oder auch Citroën C6 : Im alltäglichen Straßenverkehr bleiben solche Modelle ein exotischer Anblick. Doch das heißt nicht, dass sie ein schlechter Kauf wären. Oft sind sie einfach nur nicht kompatibel mit dem Allerweltsgeschmack.
Anders als vor 20 Jahren, als die Entscheidung für ein englisches oder amerikanisches Modell nur für talentierte Schrauber empfehlenswert war, muss man heute kaum handwerkliche Fähigkeiten mitbringen. Allerdings benötigt man Geduld, denn die geringe Verbreitung macht die Suche nach einem passenden Modell oft zu einem zeitraubenden Projekt. Im Idealfall findet man einen Händler in der Nähe des eigenen Wohnorts, der sich mit dem Modell auskennt und auch in der Lage ist, die Wartungen durchzuführen.
Ein Gebrauchtwagen-Check erspart oft eine Menge Ärger
Bei Modellen von Volumenherstellern stellt das meist kein Problem dar, doch nicht jeder Mazda-Betrieb hat umfassende Erfahrung mit dem Wankelmotor des RX-8 . Wer sich im Vorfeld zum Beispiel in Internet-Foren über Stärken und Schwächen des Traumautos informiert, erspart sich oft eine Menge Ärger. Denn je nach Alter und Laufleistung wird es schwierig, Exoten beim Vertragshändler zu finden. Besonders wenn das Objekt der Begierde mit hoher Laufleistung auf dem Hof eines freien Gebrauchtwagenhändlers steht, weiß man dann, worauf man achten muss.
Wer sich bezüglich des Zustandes unsicher ist, investiert besser in einen Gebrauchtwagen-Check von Sachverständigen-Organisationen wie der Dekra, die für rund 100 Euro das Auto unter die Lupe nehmen. Bei der Entscheidung für ein Nischenmodell sollte man sich allerdings darüber im Klaren sein, dass ein Weiterverkauf unter Umständen eine zeitraubende oder verlustreiche Sache sein kann, denn allzu viele Interessenten gibt es nicht.