Coupés und Limousinen sind zwar schön, für Familien aber zu klein und zu eng. Wer regelmäßig mit Kind und Kegel oder sperrigen Sportartikeln unterwegs ist, wird sich schon bald bei den kompakten Vans umsehen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist üppig bestückt, fast alle Hersteller haben mindestens ein Modell im Angebot. Für fast jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei: vom komfortablen Citroën C4 Picasso bis zum funktionalen VW Touran .
Gebrauchte Vans: Auf das Fahrwerk achten
Gebrauchte Vans haben aber ihre Tücken, auf die Interessenten genau schauen sollten. Durch das oft hohe Leergewicht und eine üppige Zuladung hat das Fahrwerk reichlich zu schleppen. Verschleiß an Bremsen, Dämpfern, Federn und Achsgelenken ist daher eher die Regel als die Ausnahme. Auch die Lenkung ist gelegentlich betroffen und nervt dann mit erhöhtem Spiel. Und wenn Vans mit Anhängerkupplung als Zugfahrzeug für Wohnwagen eingesetzt werden, erhöht das ebenfalls den Verschleiß an Antriebsstrang und Bremsen.
Vorsicht vor Gebrauchtwagen mit diversen Duftbaum-Geruchsrichtungen: Oftmals wollen Verkäufer einem ein verrauchtes oder muffiges Auto andrehen. Dagegen sollte auf jeden Fall eine Klimaanlage an Bord sein – nicht nur auf Langstrecken im Sommer unverzichtbar. Ideal sind außerdem schmutzresistente Ledersitze und Einparkhilfen, die vorbeugend gegen Parkrempler wirken. Bleibt die Frage nach dem Motor: Zwar passt ein drehmomentstarker Diesel gut zu einem Familien-Lastesel, wer aber vorwiegend als Kindertaxi in der Stadt unterwegs ist, fährt mit einem Benziner der mittleren Leistungsklasse ruhiger und günstiger.
