Es ist ein Wunsch so alt wie die Königsklasse selbst. Seit mittlerweile 75 Jahren würden Milliarden Menschen alles dafür geben, in das Lenkrad eines F1-Autos zu greifen. Betrachtet man die reinen Wahrscheinlichkeiten, ist es für die meisten wohl deutlich plausibler, Kanzler oder Präsident zu werden. Das macht allerdings nicht mal ansatzweise so viel Spaß.
Die passende Abkürzung ins Glück bieten prall gefüllte Konten. Beispielsweise unterhält Ferrari ein spezielles Kundenprogramm namens F1 Clienti, das jeden Hobby-Racer für einen Tag zum Schumi mutieren lässt. Alternativ könnte man sich auch bei einer der unzähligen Auktionen eindecken. Hierbei gibt es jedoch ein entscheidendes Problem: Im Gegensatz zum normalen Garagengold bekommt man die Hightech-Renner alleine nicht auf die Strecke.
Mit diesem Nachteil bestens vertraut ist der britische Spezialist TDF. 2020 gründete früheres Formel-1-Teampersonal das Unternehmen und betreut seitdem privat betriebene, historische F1-Autos. Allein das zeigt: Der Aufwand bleibt trotz der Renn-Rente riesig. Die Briten sind jedoch überzeugt, dass es auch einfacher gehen muss.