Trainingsanalyse GP Japan: Wieder Probleme bei Red Bull

Trainingsanalyse GP Japan 2025
Red Bull wieder in Schwierigkeiten

GP Japan 2025

Vier rote Flaggen im zweiten Training kosteten die Teams 38 Minuten Fahrtzeit. Den Unterbrechungen fielen auch die Longruns zum Opfer. Und bei den schnellen Runden zwischen Unfällen und Grasbränden hing viel davon ab, wie die Fahrer durch den Verkehr kamen und ihre Vorbereitungsrunden abwickeln konnten.

So ist das Bild etwas verzerrt. Als Ersatz für die entgangenen Rennsimulationen am Nachmittag mussten die Longruns am Vormittag herhalten. Das Bild ist hier relativ deutlich. McLaren gibt auch in Suzuka den Ton an. Es folgen Mercedes und Ferrari. Red Bull steckt weiter in großen Schwierigkeiten. Die weiß lackierten Autos waren vollkommen aus der Balance.

Weder die Basis-Abstimmung, auf die die Ingenieure große Hoffnungen gesetzt hatten, noch die Setup-Korrektur am Nachmittag funktionierten. Dafür zeigten die Schwesterautos von Toro Rosso wieder eine starke Frühform. Die ist auch dann noch beeindruckend, wenn man weiß, dass Isack Hadjar und Liam Lawson für ihre schnellen Runden die Motorleistung erhöht hatten.

Nico Hülkenberg hat zwar auf dem Papier den besten Longrun auf den Medium-Reifen, doch der Sauber-Pilot war mit weniger Sprit unterwegs als die Topteams, und er drehte nur vier Runden. "Das Auto fühlte sich ordentlich an, war im zweiten Training besser als im ersten", blickte Hülkenberg zurück. Die beiden Sauber waren am Nachmittag beide mit dem neuen Unterboden und Heckflügeln ausgerüstet.

Oscar Piastri - GP Japan 2025
Peter Fox via Getty Images