TPC-Tests 2026: Problem für Motoren-Wechsler

Problem für Motor-Wechsler
Audi wird bei TPC-Tests ausgebremst

Der Formel-1-Fachjargon spricht von TPC-Tests. Damit sind Testfahrten mit Autos gemeint, die mindestens zwei Jahre alt sind. Die Teams nutzen sie, um ihren Talenten eine Fahrgelegenheit zu verschaffen. Es ist neben den vier Freitags-Einsätzen im Rahmen der Grand-Prix-Wochenenden die einzige Gelegenheit, junge Fahrer an die Formel 1 heranzuführen. Andrea Kimi Antonelli, Oliver Bearman, Jack Doohan und Felip Drugovich haben auf diesem Weg tausende von Kilometern abgespult. Die Übung kostet die Teams richtig Geld. Zwischen 600 000 und 700 000 uro pro Tag.

Für 2026 und 2027 muss eine Sonderregelung her. Problem ist das neue Technik-Reglement, das Autos, Motoren und Reifen massiv verändern wird. Viel lernen lässt sich mit den privaten Runs für die nächste Generation nicht mehr. Deshalb dürfen alle Teams in den ersten beiden Saisons nach der Regelreform direkt ihre 2025er-Autos für TPC-Testfahrten verwenden. Das soll den Rennställen die Aufgabe erleichtern, weil das Ersatzteil-Depot des letztjährigen Modells besser gefüllt ist als bei einem Auto, das bereits zwei Jahre alt ist.

Renderings - Formel 1 - Reglement 2026
FIA