Ferrari hielt sich in den ersten 4 Rennen des Jahres mit Technik-Modifikationen zurück. Trotz Update-Flaute hielten die Italiener den Abstand auf Mercedes klein. In Spanien sollte das große Überholmanöver gestartet werden. Doch der Angriff floppte. Mercedes baute seinen Vorsprung sogar noch aus.
Ferrari mit vielen Updates beim GP Spanien
Eine halbe Sekunde sollte das neue Ferrari-Paket pro Runde bringen. Das rote Auto war an allen Ecken und Enden modifiziert worden. Vor allem die ungewöhnliche Stufe in den Seitenkästen fiel Beobachtern sofort ins Auge. Dazu kamen jede Menge neue Flügelchen und Leitbleche. Abgerundet wurde das Paket von neuen Barge-Boards und modifizierten Heckflügel-Endplatten.
Doch der Fortschritt war für die Fahrer offenbar nur schwer zu spüren. Kimi Räikkönen misstraute den Technikern offenbar so sehr, dass er die Hälfte der Updates wieder ausbauen ließ. Erst im Qualifying bemerkte der Finne den Fehler. Die neuen Teile machten das Auto also immerhin nicht langsamer. So fuhr der Iceman ungewollt einen Vergleichstest mit dem neuen Paket im Rennen.
Mercedes kontert Ferrari-Offensive
Dass der Fortschritt äußerlich kaum zu bemerken war, lag vor allem am Konter von Mercedes. Die Techniker des Weltmeisterteams hatten den Silberpfeil ihrerseits in vielen Details verbessert. Die interessanteste Neuerung wurde aber kurioserweise erst bei den Testfahrten im Anschluss an das Rennwochenende ans Auto geschraubt.
In unserer Galerie zeigen wir Ihnen wie gewohnt die vielen Technik-Neuheiten von Barcelona im Detail und vergleichen Sie mit den alten Versionen.