Nordschleifen-Touristenfahrten: Neue Pitstop Area

Nordschleife testet neue Boxengasse
Schnelle Pausen bei Touristenfahrten

Das große Verkehrsaufkommen auf dem Parkplatz an der Nordschleifen-Zufahrt ist vor allem an Wochenenden ein echtes Problem. Wer zwischen ein paar Runs eine kurze Erholungspause einlegen will, muss sich immer erst durch das Stau-Chaos der an- und abreisenden Eifel-Fans kämpfen. Das ist nervig und kostet Zeit.

In Zukunft soll es für Vielfahrer einfacher werden. Die Betreiber der Nordschleife haben diesen August ein neues Projekt gestartet, um den Verkehr etwas zu entzerren. Auf Höhe der T13, wo normalerweise nur Hersteller im Industrie-Pool, bei Rekordfahrten oder Showruns ihre Zelte aufschlagen, wird an den Wochenenden ein frei zugänglicher Boxenstopp-Bereich eingerichtet.

Die Abfahrt zur neuen Pitstop Area befindet sich auf Höhe der Hohenrain-Schikane rechts. Natürlich gibt es auch eine direkte Auffahrt zurück auf die Piste in Richtung Hatzenbach. Wer mehrere Runden am Stück drehen will, kann hier immer wieder einen kleinen Zwischenstopp einlegen, ohne viel Zeit zu verlieren.

Boxenstopp-Bereich - Nordschleife - Touristenfahrten
Nürburgring

Ruhepausen für mehr Sicherheit

Insgesamt finden in dem neuen Bereich rund 100 Fahrzeuge Platz. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sein Auto aufzutanken. Die Konditionen sollen den Zapfsäulen-Preisen entsprechen, die an der Boxengasse der Grand-Prix-Strecke stehen. Damit alles geordnet abläuft, regeln zwei Sportwarte in dem Boxenstopp-Bereich den Verkehr.

Neben dem Zeitvorteil für die Touristenfahrer versprechen sich die Betreiber auch eine Verbesserung der Sicherheit. Mit der neuen "Raststätte" sollen mehr Hobby-Piloten eher davon überzeugt werden, zwischendurch immer wieder kleine Ruhepausen einzulegen und sich zu erholen. Natürlich befinden sich im Boxenstopp-Bereich auch Toiletten.

Sponsored

Der Testbetrieb im August soll nun weitere Erkenntnisse bringen, ob das Modell der Pitstop Area bei den Touristenfahrern Anklang findet und sich auch in der Praxis bewährt. Dann wird entschieden, ob diese Möglichkeit auch in der Zukunft bestehen bleiben soll.