Hülkenberg-Disqualifikation: Sauber sucht nach Antworten

Hülkenberg-Disqualifikation in Bahrain
Warum war der Unterboden illegal?

GP Bahrain 2025

Irgendwie war für Nico Hülkenberg in Bahrain von Anfang bis Ende der Wurm drin. In der Qualifikation wurde ihm nachträglich eine Runde aberkannt, womit alle Q2-Zeiten gestrichen wurden. Im Rennen rutschte Hülkenberg in der Startrunde ausgangs der dritten Kurve auf den letzten Platz, landete am Ende trotzdem noch auf Rang 13. Der Abstand zum letzten Punkteplatz betrug nur 5,8 Sekunden.

Zwei Stunden später folgte der nächste Tiefschlag. Das Auto mit der Startnummer 27 wurde disqualifiziert. Laut Messprotokoll der FIA waren die drei Befestigungsschrauben der Schutzplanke unter dem Auto zu stark abgeschliffen. Sie lagen mit 8,4 Millimeter hinten links und rechts sowie 8,5 Millimeter in der Mitte deutlich unter der Mindestanforderung von neun Millimetern.

Team-Urgestein Beat Zehnder suchte erst gar keine Ausreden: "Das war unser Fehler. So etwas darf nicht passieren." Weil in der Formel 1 alle am Limit operieren, passiert es eben doch. So wie bei Mercedes und Ferrari 2023 in Austin oder Ferrari erst kürzlich in Shanghai. Auf der Suche nach maximalem Abtrieb fahren hinten alle so tief wie möglich. Mit dem entsprechenden Risiko.

Gabriel Bortoleto - Sauber - GP Bahrain 2025 - Formel 1
xpb