Mick Schumacher ist Ferrari-Reservefahrer 2022

Schumacher zum Reservefahrer befördert
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Der nächste Schritt zum Ferrari-Fahrer

Mick Schumacher - Haas - GP Saudi-Arabien 2021 - Jeddah © Wilhelm 11 Bilder

Ferrari belohnt Mick Schumacher für seine erste Formel 1-Saison. Der Rookie spielt 2022 eine Doppelrolle. Als Stammpilot für Haas und bei elf Rennen als Ersatzfahrer für Ferrari. Fällt dann Charles Leclerc oder Carlos Sainz aus, feiert Schumacher sein Ferrari-Debüt.

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Ferrari und Mick Schumacher wachsen noch mehr zusammen. 2019 nahm der italienische Rennstall den Sohn von Michael Schumacher in sein Förderprogramm auf. Dazu zählten zunächst Testfahrten für Ferrari und Alfa-Sauber und später ein Vertrag bei Ferrari-Kunde Haas. In diesem Jahr hat der 22-jährige Deutsche seine erste Saison im Team der Amerikaner abgespult und am Ende des Feldes seine Formel 1-Lektion gelernt.

In seiner zweiten Saison hofft Schumacher, dass sein Rennstall den Absprung ins Mittelfeld schafft. Haas hat länger am 2022er Auto entwickelt als jedes andere Team. Der Formel 3-Meister von 2018 und Formel 2-Champion von 2020 spielt in der kommenden Saison eine Doppelrolle. Ferrari hat ihn bei elf Grand Prix als seinen Ersatzfahrer nominiert. Fällt da Charles Leclerc oder Carlos Sainz kurzfristig aus, würde Schumacher ins Werksteam aufrücken und Haas müsste stattdessen seinen Reservepiloten in das vakante Cockpit setzen.

© Motorsport Images

Mick Schumacher hat sich in seiner Debüt-Saison ständig weiterentwickelt.

Sainz-Vertrag läuft Ende 2022 aus

Schumacher teilt sich die Ersatzfahrer-Rolle mit Antonio Giovinazzi. Der ehemalige Alfa Sauber-Pilot tritt nächstes Jahr in der Formel E an und steht deshalb nur bei zwölf Grand Prix als Ersatzfahrer für Ferrari bereit. Um für den Job gerüstet zu sein, nimmt der Italiener an einer intensiven Simulator-Schulung teil. "Im Gegensatz zu Mick hat Antonio keine Gelegenheit, die 2022er Autos real zu fahren", erklärte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.

Die Beförderung von Schumacher ist ein weiterer logischer Schritt in der Karriereleiter. "Der Zweck unserer Akademie ist es, junge Fahrer zu Formel 1-Piloten auszubilden. Mick hat in seinem ersten Jahr gute Leistungen gezeigt. In den letzten Rennen kam er dem Rest des Feldes immer näher. Da Haas sein Auto nicht weiterentwickelt hat, ist das für mich ein Zeichen, wie sich Mick als Fahrer weiterentwickelt hat", lobt Binotto.

Wie es 2023 weitergeht, steht noch in den Sternen. Charles Leclercs Vertrag bei Ferrari gilt noch bis 2024. Der Vertrag von Carlos Sainz läuft Ende 2022 aus. "Wie der von insgesamt elf Fahrern im aktuellen Feld", fügt Binotto hinzu. Ferrari wird bald Verhandlungen mit dem Spanier aufnehmen, der in seiner ersten Ferrari-Saison das Kunststück schaffte, in der Gesamtwertung vor Platzhirsch Leclerc zu landen, und der mit 20 Ergebnissen in den Punkterängen ein Muster an Zuverlässigkeit war. Es gibt für Ferrari eigentlich keinen Grund, nicht mit Sainz zu verlängern.

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