Der Name Doohan ist vielen Motorsport-Fans ein Begriff. Mick Doohan wurde in den 90er-Jahren fünf Mal Motorrad-Weltmeister. Doch sein Sohn Jack bevorzugt in seinem Leben lieber vier statt zwei Räder. Seit der Saison 2025 fährt der am 20. Januar 2003 in Gold Cost geborene Pilot für Alpine in der Formel 1.
Seine Motorsportkarriere begann er im Kartsport in Australien, bevor er 2018 in die britische Formel-4-Meisterschaft einstieg. Ein Jahr danach wechselte er in die asiatische Formel 3 und überzeugte dort mit dem zweiten Gesamtrang
2019 trat Doohan in der F3 Asia an und belegte den zweiten Gesamtrang. Fünf Siege konnte er in der Saison einfahren. Für die folgende Spielzeit stieg Jack Doohan in die Formel 2 auf und startete für Virtuousi Racing. Mit drei Siegen wusste der Australier auf Anhieb zu gefallen und landete auf Rang sechs in Fahrer-Wertung. Auch 2023 fuhr er für das Team in der Formel 2 und verbesserte sich auf den dritten Gesamtrang. Wiederum feierte er drei Erfolge.
Formel-1-Debüt mit Alpine
Mittlerweile war er auch zum Alpine-Reservefahrer aufgestiegen. Dem Nachwuchsprogramm des französischen Werksteams schloss er sich zur 2022 an. Zuvor förderte Red Bull seine Karriere von 2017 bis 2021. Der Wechsel zu Alpine sollte sich für die Saison 2025 bezahlt machen.
Nachdem Esteban Ocon sich mit seinem Team überworfen hatte, zog der Franzose zu Haas weiter. Alpine hatte plötzlich ein Cockpit frei und weil sich Carlos Sainz lieber für Williams entschied, stiegen die Chancen für Jack Doohan. Ausgerechnet gegen seinen Kumpel Mick Schumacher setzte sich der jüngere der beiden Piloten durch und erhielt den Zuschlag.
Zum Saisonfinale durfte er sich bereits einmal bei einem Formel-1-Rennen versuchen. Ocon nahm in Abu Dhabi nicht mehr am GP-Wochenende teil. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Pierre Gasly fiel Doohan bei seinem Debüt jedoch ab. Mit dem Franzosen bildet er seit 2025 das Stammfahrer-Duo bei Alpine.