Es war eines der brisantesten Themen des Saisonauftakts der Formel-1-Saison 2025: die Diskussion um die biegsamen Heckflügel einiger Autos der diesjährigen Generation. Red Bull hatte bereits bei den offiziellen Testfahrten Ende Februar bei der FIA angeklopft und um Klärung gebeten. Das Team von Max Verstappen hatte die Konstruktionen von McLaren, Ferrari, Alpine und Haas im Visier.
Der Weltverband handelte im Rahmen des Australien-GP und untersuchte die Heckflügel der Formel-1-Autos mit speziellen Kameras und unterzog sie statischen Belastungstests. Alle Rennwagen lagen dabei innerhalb der erlaubten Werte. Bei keinem Heckflügel stellten die FIA-Techniker einen Verstoß der geltenden Regeln fest.
Die FIA führte für 2025 den Artikel 3.15.17 im technischen Reglement ein. Dort stand festgeschrieben, dass bei einer vertikalen Belastung von 75 Kilogramm an einem der beiden Enden des Heckflügels der Abstand zwischen dem Hauptflügel und der Klappe nicht mehr als zwei Millimeter betragen darf. Doch obwohl sich die Verdachtsmomente nicht bestätigten, geht die Heckflügel-Saga in die nächste Runde.
In Shanghai wird noch strenger gemessen. Am Montag (17.3.) teilte der Weltverband mit, dass der Abstand zwischen Hauptflügel und Klappe ab dem Grand Prix von China nur noch 0,5 Millimeter betragen darf. Für das erste Rennen mit den verschärften Grenzwerten gewährt die FIA aber noch eine Toleranz von 0,25 Millimeter, damit die Teams noch einen gewissen Puffer haben.