Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur blickt mit gemischten Gefühlen auf die Saison 2024 zurück. Einerseits war es das erfolgreichste Jahr seit 2008, andererseits fehlten nach 24 Rennen nur 14 Punkte auf den Konstrukteurs-Weltmeister McLaren. 14 Punkte, das können die Nullrunde in Montreal gewesen sein, die Pannen in der Qualifikation zum GP Singapur und natürlich das fehlgeschlagene Unterboden-Upgrade von Barcelona.
Ferrari ist seit dem letzten Titelgewinn 2008 zwar auch 2012, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2022 Vize-Weltmeister geworden, doch nie war der Abstand zur Spitze so klein wie diesmal. Und die Steigerung zur Vorsaison so groß. Von einem auf fünf Siege. Von neun auf 22 Podestplätze, von 406 auf 652 Punkte. Das ist eine um 62 Prozent größere Ausbeute. Nur bei den Pole-Positions ging die Zahl von sieben auf vier zurück. Der Ferrari SF-24 hatte seine Stärken am Sonntag. Sein Vorgänger war ein Minutenbrenner für eine Runde.

Lewis Hamilton soll erstmals im Januar 2025 einen Formel-1-Ferrari fahren.