Vor dem Startschuss gab es Hoffnung. Ferrari und Mercedes mussten doch aus ihren Fehlern 2022 gelernt haben. Nach dem ersten Rennen der neuen Formel-1-Saison breitet sich im Fahrerlager die Ernüchterung aus. Red Bull ist zu schnell für das Feld. Der Abstand zu den eigentlichen Verfolgern Ferrari und Mercedes ist weiter gewachsen, statt zu schrumpfen. Die Testfahrten lieferten uns erste Hinweise dazu. Der Saisonauftakt brachte den Beweis.
Zumindest in Bahrain fuhr Red Bull Kreise um die Konkurrenz. Und weder Ferrari noch Mercedes erweckten den Eindruck, als werde sich das in naher Zukunft ändern. Beide wissen nicht, wieso der Red Bull so viel besser ist. Beide stehen schon früh in der Saison vor entscheidenden Wochen. Sie müssen schnellstens Lösungen finden, um ihre Autos schneller und effizienter zu machen.
Aston Martin stark
In unserem F1-Video-Format "Formel Schmidt" gehen wir auf die Misere bei Ferrari und Mercedes ein. Wo liegen die Baustellen der beiden Topteams? Wieso ist der Red Bull so dominant? Und was macht den Aston Martin aktuell zur Nummer zwei im Feld? Der Rennstall aus Silverstone hat einen gewaltigen Sprung gemacht. Raus aus dem hinteren Mittelfeld hinein in die Topgruppe der Formel 1.
Fernando Alonso hat Blut geleckt. Lance Stroll absolvierte unter Schmerzen einen heldenhaften Grand Prix. Red Bull und Aston Martin waren die großen Gewinner. Alfa Romeo und Williams meldeten kleine Erfolge. Ansonsten zählte das Feld neben Ferrari und Mercedes noch sehr viele Verlierer. Alpine ist nicht näher gekommen, sondern weiter weg von der Spitze. McLaren fuhr desaströs.
Unsere Experten analysieren ausführlich den Saisonauftakt in Bahrain. Welche Hoffnung haben die Hoffnungslosen überhaupt noch? Kann Aston Martin durch die Mehrzeit im Windkanal vielleicht sogar die Lücke zu Red Bull noch schließen? Und was ist auf dem politischen Parkett am ersten Rennwochenende des Jahres passiert? In Formel Schmidt bringen wir Sie auf den neuesten Stand.