Formel-1-Technik: Spiegel werden zu Flügeln

Neue Formel-1-Autos im Technik-Vergleich
Sind das noch Spiegel oder schon Flügel?

Gerne erinnern wir uns noch an die Saison 2022 zurück. Es handelte sich um das erste Jahr der Groundeffect-Ära. Weil damals noch Erfahrungswerte fehlten, kamen die Ingenieure in den zehn Formel-1-Fabriken auf viele unterschiedliche Konzepte. Selbst Fans, die nicht viel mit Technik am Hut haben, hätten die zehn Autos wohl auch ohne Lackierung auseinanderhalten können.

Alleine bei der Form der Seitenkästen gab es drei verschiedene Konzepte, die sich massiv voneinander unterschieden haben. Die Ferrari-Badewanne setzte sich nicht durch, genauso wie die "Zero-Pod"-Idee von Mercedes. Am Ende erwies sich die Rampe mit starkem Unterschnitt als Idealform. Sie war zuerst bei Red Bull zu sehen. Mittlerweile haben alle Teams nachgezogen.

Mit der optischen Angleichung schoben sich auch die Performance-Werte zusammen. Die Abstände im Feld schrumpften, die Rennen wurden immer spannender. Selbst an der Spitze des Feldes gab es 2024 plötzlich jede Menge Abwechslung. Es ist keine besonders kühne Prognose, wenn man behauptet, dass dieser Trend wohl auch im letzten Jahr des Reglementzyklus anhalten wird.

Aston Martin - F1-Technik 2025 - Spiegel
ams