Max Verstappen triumphiert bei seinem Heimrennen. Für ihn ist es der neunte Sieg am Stück. Wieder eine neue Bestmarke. Fernando Alonso wird Zweiter vor Pierre Gasly. In unserer Rennanalyse klären wir die Fragen, die ein chaotischer Grand Prix aufwarf.
Wie taktierten die Piloten in der Startphase?
Das Feld stand am Start geschlossen auf Slickreifen. Da begann es in Zandvoort, nass zu werden. "Ich hatte ein paar Regentropfen auf dem Visier. Das ist die denkbar unangenehmste Situation als Fahrer, wenn du auf Trockenreifen startest und es dann regnet", berichtete Fernando Alonso. Die Intensität des Regens legte schnell zu. Nach der dritten Kurve tanzten die Fahrer wie auf rohen Eiern. Doch es stand ein Fragezeichen hinter dem Wetter. "Das Team konnte mir nicht sagen, wie schwer es regnen würde, und ob es ausreichend ist, um einen Wechsel auf Intermediates zu rechtfertigen", schilderte Max Verstappen.

Unmittelbar nach dem Start begann es in Zandvoort zu regnen.
Der Weltmeister entschied sich wie seine Verfolger Norris, Alonso, Russell, Albon und Sainz gegen einen frühen Halt. Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez steuerte dagegen wie Charles Leclerc, Pierre Gasly, Guanyu Zhou, Yuki Tsunoda, Liam Lawson und Kevin Magnussen die Boxen für Intermediates an. Ein Schachzug, der sich auszahlte, trotz verhältnismäßig langsamer Stopps, weil die Reifen nicht parat lagen. "Charles hat uns Bescheid gesagt, als er bereits in der Boxengasse war. Er musste zwar länger warten, aber dennoch hat er profitiert", erzählte Ferrari-Rennleiter Frederic Vasseur.