F1-Kalender 2025: Neue Grand-Prix-Termine sind fix

F1-Kalender 2025
Diese 24 Grand-Prix-Termine sind fix

GP Australien 2024
Max Verstappen - Red Bull - Formel 1 - GP Australien 2024
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Die aktuelle Saison ist gerade einmal vier Rennen alt, da stellt die Formel 1 schon ihren Kalender für das Jahr 2025 vor. Dass die Termine schon Mitte April fix sind, gibt allen Teams Planungssicherheit. Für die kommende Saison müssen sich nämlich alle Beteiligten auf ein paar Änderungen einstellen.

Das Einzige, das gleich bleibt, ist die Menge der Rennen. Wie schon in dieser Saison bleibt es bei der Rekordzahl von 24 GP-Wochenenden. Auch die einzelnen Strecken selbst haben sich nicht geändert, dafür haben sich die Verantwortlichen nun eine neue Reihenfolge ausgedacht. Das beginnt schon beim Saisonstart, der seit 2019 zum ersten Mal wieder in Australien stattfindet.

George Russell - Mercedes - Formel 1 - GP Australien - 23. März 2024
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Auftakt mit Double- und Triple-Header

Am 16. März 2025 werden die Fans wieder in Scharen in den Albert Park strömen. Dass Bahrain nach vier Auftaktrennen in Folge dieses Mal nicht den Anfang macht, hat einen einfachen Grund. Der Ramadan liegt 2025 über dem kompletten März und macht Formel-1-Action in dieser Zeit in der arabischen Welt unmöglich. Außerdem hat sich Melbourne beim Abschluss des letzten F1-Deals bis 2035 mindestens zwei Auftaktrennen zusichern lassen.

Während dieses Jahr nach dem Auftakt-Doppel in Bahrain und Jeddah ein entspannter Zweiwochen-Rhythmus bis Rennen Nummer sieben in Imola gefahren wird, geht es 2025 Schlag auf Schlag zur Sache. Melbourne ist direkt als Double-Header mit dem GP China (23.3.) zusammengespannt. Danach geht es stressig weiter mit dem ersten Triple-Header des Jahres, bestehend aus Suzuka (6.4.), Bahrain (13.4.) und Jeddah (20.4.).

Der Abstecher nach Miami (4.5.) findet wie in dieser Saison am ersten Mai-Wochenende statt. Anschließend folgt der erste Europa-Triple-Header, der den GP-Zirkus nach Imola (18.5.), Monaco (25.5.) und Barcelona (1.6.) führt. Im Gegensatz zur aktuellen Saison rutscht der Grand Prix von Kanada (15.6.) hinter Spanien, bleibt aber logistisch suboptimal als Insel mitten in der Europa-Saison. Anschließend folgt ein weiterer Double-Header in Spielberg (29.6.) und Silverstone (6.7.).

Charles Leclerc - GP Belgien 2023
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Sommerpausen im Juli und August

Nach dem britischen Grand Prix legt die Saison eine erste dreiwöchige Sommerpause im Juli ein, bevor es mit dem Doppelschlag in Belgien (27.7.) und Ungarn (3.8.) weitergeht. In der aktuellen Saison liegen diese beiden Rennen in umgekehrter Reihenfolge. Anschließend gibt es noch einmal vier Wochen Formel-1-Ferien im August, die mit dem Europa-Abschluss in Zandvoort (31.8.) und Monza (7.9.) beendet werden.

Das 17. Saisonrennen in Aserbaidschan findet isoliert am 21. September statt. Davor und danach gibt es jeweils zwei Wochen Pause. Das Gleiche gilt auch für das Rennen in Singapur am 5. Oktober. Zum Abschluss des Jahres nimmt der Kalender dann wieder Fahrt auf. Mit Austin (19.10.) und Mexiko (26.10.) sind dieses Mal aber nur zwei Amerika-Rennen zusammengespannt. São Paulo findet mit zwei Wochen Pause davor und danach am 9. November statt.

Abgeschlossen wird das Formel-1-Jahr dann genau wie die aktuelle Saison mit einem anstrengenden Triple-Header in Las Vegas (22.11.), Katar (30.11.) und Abu Dhabi (7.12.). Die 24 Rennen werden somit in 266 Tage gepackt. Die Formel-1-Verantwortlichen behaupten, dass die Verteilung eine effizientere Reiseroute ermöglicht. So ganz erkennen lässt sich aber nicht, wodurch die großen Einsparungen realisiert werden sollen.

Pierre Gasly - Alpine - Formel 1 - Test - Bahrain - 22. Februar 2024
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Fragezeichen hinter Tests und Sprints

Wo die Testfahrten stattfinden sollen, steht übrigens noch nicht fest. Da Bahrain wie erwähnt nicht den Saisonauftakt darstellt, würde sich anbieten, dass die Formel 1 wieder in Südeuropa testet und damit Kosten spart. Wie man hört, würde Bahrain den GP-Zirkus aber zum Test im Februar gerne wieder auf den Kurs in Sakhir einladen. Ein Vorteil wären die konstanteren Wetterbedingungen. Auf der Negativ-Seite stehen logistische Probleme mit der Ersatzteilversorgung.

Ebenfalls noch nicht klar ist, wo kommende Saison die Sprint-Wochenenden stattfinden. Hier befinden sich die F1-Verantwortlichen noch in Verhandlungen mit den einzelnen Rennpromotern. Den Zuschlag bekommen wie immer die Rennen, die bereit sind, den größten Aufschlag für die zusätzliche Action zu zahlen. Mehr als sechs Sprint-Events sollten es nach den letzten Ansagen der Planer aber nicht geben.