GP Spanien 2024 - Training 1: Norris mit Bestzeit

GP Spanien 2024 - Ergebnis Training 1
:
Norris knapp vor Verstappen

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Im ersten Training zum Spanien-Grand-Prix haben vier Teams auf einem ähnlichen Niveau gekämpft. Am Ende drehte Lando Norris die schnellste Runde. Max Verstappen musste sich knapp geschlagen geben.

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Nach den Eindrücken des ersten Freien Trainings am Freitag (21.6.) können sich die Fans auf ein spannendes Barcelona-Wochenende freuen. Am Ende landeten vier Fahrer von vier verschiedenen Teams auf den vorderen Plätzen. Die Tabelle ist allerdings nicht ganz so einfach zu lesen.

Die erste Bestzeit des Spanien-Wochenendes sicherte sich Lando Norris. Der Brite benötigte 1.14,228 Minuten für das 4,657 Kilometer lange Asphaltband. Max Verstappen ließ sich nur 24 Tausendstel dahinter die zweitschnellste Zeit notieren. Die beiden Simracing-Kumpel waren auf ihren schnellsten Runs mit Soft-Reifen unterwegs.

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Max Verstappen musste sich knapp hinter Norris mit Rang zwei begnügen.

Unterschiedliche Reifenwahl

Dahinter reihte sich Carlos Sainz mit dreieinhalb Zehnteln Rückstand auf Rang drei ein. Auf der vierten Position fand sich George Russell wieder. Sowohl der Ferrari als auch der Mercedes setzten ihre Bestzeiten mit Medium-Reifen. Laut Pirelli sollte der Grip-Vorteil der Softs theoretisch sechs Zehntel auf der Uhr ausmachen.

Neben den unterschiedlichen Gummis erschwerten auch unterschiedliche Programme nähere Erkenntnisse zum aktuellen Kräfteverhältnis. Ferrari und Red Bull haben größere Upgrade-Pakete nach Barcelona gebracht, zu denen die Piloten erst einmal Daten sammeln mussten. Bei Mercedes und McLaren gab es dagegen keine neuen Aero-Teile.

Sergio Perez, der noch eine Startplatzstrafe (+3) aus Montreal nach Barcelona mitgebracht hat, landete auf Rang fünf. Dahinter folgten Oscar Piastri im zweiten McLaren und Lewis Hamilton im zweiten Mercedes. Am Ende der Top Ten fanden sich mit Esteban Ocon (Alpine), Fernando Alonso (Aston Martin) und Alex Albon (Williams) die ersten Verfolger der vier Top-Teams ein.

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Charles Leclerc legte es im ersten Training nicht auf schnelle Runden an. Der Monegasse wurde am Ende nur Elfter.

Alonso verursacht Unterbrechung

Apropos Fernando Alonso: Der Lokalmatador sorgte nach 37 Minuten für eine kurze Unterbrechung der Session. Ein Teil der Frontflügel-Flaps hatte sich auf den Randsteinen losgerüttelt. Um das Fremdteil gefahrlos zu beseitigen, ließ die Rennleitung vier Minuten lang die roten Flaggen schwenken.

Nico Hülkenberg musste die komplette erste Session aussetzen. Haas gab Junior-Pilot Oliver Bearman mal wieder die Chance, sein Talent zu zeigen. Der Teenager ist ein heißer Kandidat auf das freigewordene Cockpit von Hülkenberg in der kommenden Saison. Am Ende landete der Engländer auf dem vorletzten Platz. Der Rückstand auf Teamkollegen Kevin Magnussen betrug zwei Zehntel.

Mit Interesse wurde auch die Leistung von Toro Rosso verfolgt. Neben Ferrari und Red Bull hatte das Team aus Faenza in Barcelona die größte Ausbaustufe gezündet. Im ersten Training ging es offenbar vor allem um die Auswertung der neuen Teile. So musste sich Daniel Ricciardo mit Rang 15 zufriedengeben, Yuki Tsunoda bildete auf Position 20 das Schlusslicht.

Tabelle

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