Rennanalyse GP Singapur: Mercedes spielt auf Sieg

Rennanalyse GP Singapur 2023
Mercedes spielt auf Sieg und verliert

GP Singapur 2023

Warum ist die Red-Bull-Serie gerissen?

Die Formel-1-Saison 2023 ist eine Saison voller Drehungen und Wendungen. Bis zum Singapur-Wochenende gab es nur eine einzige Konstante: Red Bull räumte am Ende immer den Siegerpokal ab. Egal ob Motorenstrafen, unpassende Safety-Cars oder verrückte Wetterkapriolen – nichts konnte Max Verstappen zuletzt aufhalten. Doch nun hat es auch das Weltmeisterteam erwischt. Analog zu Mercedes 2015 wurde das dominante Auto der Saison vom Stadtkurs auf dem falschen Fuß erwischt.

Das Drama nahm schon am Freitag seinen Lauf. Beide Fahrer kämpften mit einer schlechten Balance und mangelndem Grip. Der erste Verdacht galt dem Unterboden-Upgrade. In der Nacht zum Samstag wurde zurückgerüstet: "Am Unterboden lag es nicht, wie wir mittlerweile wissen. Den haben wir nur ausgebaut, um eine Fehlerquelle zu eliminieren", so Horner. Im dritten Training kam auch noch ein Kupplungsproblem am Auto bei Verstappen dazu.

Und dann wurde das Fahrwerk kurz vor dem Qualifying noch einmal heruntergeschraubt, was zu einem heftigen Aufsetzen in den Bremszonen führte. Die Ingenieure wurden von unterschiedlichen Asphaltsorten und den Bodenwellen genarrt. "Die Simulationen vor dem Wochenende haben zu falschen Schlussfolgerungen geführt", gab Horner zu. Bei der Kurskorrektur verzettelten sich die Techniker. "Das Auto ist komplett aus dem Arbeitsfenster gefallen. Dabei wurden einige Schwächen offenbart."

Max Verstappen - Formel 1 - GP Singapur 2023
Red Bull