GP Saudi-Arabien 2024 - Ergebnis Qualifikation

GP Saudi-Arabien 2024 - Ergebnis Qualifikation
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Verstappen demontiert die Konkurrenz

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Weltmeister Max Verstappen hat sich in Jeddah die zweite Pole-Position der Saison geschnappt. Der Red-Bull-Pilot war drei Zehntel schneller als sein erster Verfolger Charles Leclerc. Mercedes enttäuschte in der Qualifikation. Nico Hülkenberg hatte Technik-Pech und startet nur vom 15. Platz ins Rennen.

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Der Dominator der Formel 1 kennt keine Gnade: Max Verstappen setzte im Qualifying die schnellste Runde und eroberte damit am Freitag (8.3) die Pole-Position für den Großen Preis von Saudi-Arabien. Nach zwei von drei Trainingsbestzeiten im Vorfeld konnte der Niederländer seine Gegner auch in der Quali hinter sich lassen. Der 26-Jährige brannte mit einer 1:27.472 Min. einen neuen Streckenrekord in den Asphalt. Die alte Bestmarke hielt Rekordsieger Lewis Hamilton. Der Engländer hatte die 1:27.511 Min. im Jahr 2021 aufgestellt.

Den Platz in der ersten Reihe teilt er sich wie in Bahrain mit Charles Leclerc. Der Monegasse quetschte sich bei seinem letzten Versuch noch zwischen Verstappen und Sergio Perez. Beide Red Bull konnten sich während des zweiten Runs nicht mehr verbessern. Leclerc verlor in seinem Ferrari mehr als drei Zehntel auf den dreimaligen Champion, der die 34. Pole-Position seiner Karriere erzielte.

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Charles Leclerc konnte sich mit seinem letzten Versuch noch für die erste Startreihe qualifizieren.

Alonso vor McLaren und Mercedes

Den starken Eindruck des bisherigen Wochenendes bestätigte Fernando Alonso. Der Spanier war nur 39 Tausendstel langsamer als Perez und qualifizierte sich vor beiden McLaren, die sich die dritte Startreihe teilen. Oscar Piastri setzte sich im Teamduell gegen Lando Norris durch. Mercedes enttäuschte im Qualifying von Jeddah. George Russell schaffte nur Rang sieben, während Stallgefährte Lewis Hamilton sich noch eine Position dahinter einsortieren musste.

Die Top-Ten komplettierten Yuki Tsunoda und Lance Stroll. Dem Japaner gelang der Sprung in Q3 und eine kleine Überraschung. Tsunoda konnte sogar Lance Stroll hinter sich lassen, der gegenüber seinem Aston-Martin-Teamkollegen Alonso mal wieder enttäuschte. Sieben Zehntel fehlten auf den Altmeister.

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Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton enttäuschten in der Qualifikation. Der Speed der W15 reichte nur zur vierten Startreihe.

Hülkenberg mit Technik-Pech in Q2

Bitter verlief das Qualifying für Nico Hülkenberg. Der Deutsche klagte zu Beginn des Q2 einen Leistungsverlust an seinem Haas. Der 36-Jährige musste seinen VF-24 in Kurve 8 abstellen. Das bedeutet für das Rennen am Samstag den 15. Startplatz. Die Rennleitung verhängte die rote Flagge, damit die Streckenposten den havarierten Rennwagen bergen konnten.

Nach fünf Minuten Unterbrechung nahmen die Piloten die Zeitenjagd wieder auf. Neben Hülkenberg schieden auch Teamkollege Kevin Magnussen, Daniel Ricciardo im Toro Rosso, Williams-Pilot Alex Albon und Oliver Bearman aus. Der Ersatzmann von Carlos Sainz scheiterte nur ganz knapp an der Hürde zu Q3. Dem Ferrari-Junior fehlten am Ende nur 36 Tausendstel auf Lewis Hamilton. Trotz der guten Leistung trauerte der 18-Jährige dem Einzug ins letzte Quali-Segment nach: "Ich bin schon etwas enttäuscht, um ehrlich zu sein."

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Oliver Bearman scheiterte bei seinem ersten Formel-1-Qualifying nur knapp am Sprung in Q3 und wurde Elfter.

Alpine und Sauber erneut raus in Q1

Im letzten Viertel des Klassements qualifizierten sich die gleichen fünf Fahrer wie vor einer Woche in Bahrain – nur in anderer Reihenfolge. Beide Sauber- und die Alpine-Piloten sowie Logan Sargeant scheiterten im ersten Qualifying-Segment am Cut. Valtteri Bottas fehlten am Ende 72 Tausendstel auf Alex Albon. Weil er im letzten Run aufgehalten wurde, gab es deftige Worte am Boxenfunk. Sauber-Teamkollege Guanyu Zhou konnte gar keine Zeit setzen. Nach dem Crash im dritten Freien Training schraubten seine Mechaniker bis zwei Minuten vor Schluss am C44. Der Chinese schaffte es aber nicht, sich eine Zeit notieren zu lassen.

Die Alpine-Piloten hatten nach drei ermutigenden Trainings noch Hoffnung, in Q2 einzuziehen. Doch am Ende misslang es sowohl Esteban Ocon als auch Pierre Gasly. Die Franzosen reihen sich für das Rennen auf den Plätzen 17 und 18 ein. Williams-Pilot Logan Sargeant wurde 19., der US-Boy hatte im dritten Training einen Mauerkontakt und konnte nicht das volle Potenzial des Williams abrufen.

Das Rennen startet am morgigen Samstag (9.3) um 18 Uhr deutscher Zeit.

Tabelle

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