Charles Leclerc hat auch im dritten Training zum GP Monaco das Tempo vorgegeben. Max Verstappen war sein härtester Verfolger. Valtteri Bottas sorgt für Unterbrechung.
Das dritte Training hat das Bild vom Freitag bestätigt. Charles Leclerc ist der, den es in Monaco zu schlagen gilt. Der Monegasse umrundete den 3,337 Kilometer langen Kurs in 1.11,369 Minuten. Damit war er 0,197 Sekunden schneller als Max Verstappen. Der WM-Führende musste seinen letzten Bestzeit-Versuch allerdings abbrechen, weil er in Verkehr geriet. Gegen ihn selbst wird auch noch ermittelt. Er war unnötig langsam auf der Strecke unterwegs.
Vierkampf an der Spitze
Insgesamt sehen Ferrari, Red Bull, Mercedes und McLaren sehr stark aus. Lewis Hamilton reihte sich hinter Leclerc und Verstappen auf Platz drei ein. Ihm fehlten 0,341 Sekunden auf die Messlatte. Oscar Piastri fuhr für McLaren den vierten Rang heraus. Dahinter schob sich kurz vor Schluss noch Sergio Perez. Der Mexikaner war aber alles andere als zufrieden. Er sagte am Funk: "Jungs, wir haben viel Arbeit vor uns. Das Auto ist im Nirgendwo."
Bei Sergio Perez und Red Bull gibt es noch viel Arbeit zu erledigen.
Red Bull-Sportchef Helmut Marko fasste zusammen: "Es geht nur um die Frage, wer Zweiter wird. Wir verlieren im Mittelsektor zwei bis drei Zehntel auf Ferrari. Die sind nicht aufholbar."
Aston Martin nicht vergessen
Aber auch Fernando Alonso im Aston Martin sollte man nicht abhaken. Er war am Ende zwar nur auf Platz zehn gelistet, unternahm zu Schluss aber auch keinen Versuch mehr, mit den anderen mitzuhalten. Die beiden grünen Renner waren zu Beginn als einzige lange mit den Medium-Reifen unterwegs, ehe man auf die Soft-Reifen wechselte.
Die Plätze sechs bis acht gingen mit George Russell im Mercedes, Carlos Sainz im Ferrari und Lando Norris im McLaren jeweils an die zweiten Piloten der Top-Teams. Yuki Tsunoda schloss das dritte Training auf dem neunten Platz ab.
Yuki Tsunoda war wesentlich besser drauf als Daniel Ricciardo.
Bottas parkt in Rascasse
Nico Hülkenberg vertritt die deutschen Hoffnungen auf Platz 13 im Haas vor seinem Teamkollegen Kevin Magnussen. Für Daniel Ricciardo lief es im Vergleich zu Teamkollege Yuki Tsunoda eher durchwachsen. Der ehemalige Monaco-Sieger konnte nur die beiden Sauber hinter sich lassen.
Einer davon beendete das Training schon nach zwei Runden. Valtteri Bottas schlug mit dem rechten Vorderrad kurz vor Rascasse an der Bande an, kurz daraufhin knickte die Aufhängug ein und der Finne musste in Rascasse parken. Das sorgte für die rote Flagge.
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