F1 GP England 2022 - Ergebnis Training 2

F1 GP England 2022 - Ergebnis Training 2
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Sainz Schnellster vor Hamilton

Carlos Sainz - Ferrari - GP England - 1. Juli 2022 © xpb.cc 48 Bilder

Im zweiten Training zum GP England legte Carlos Sainz im Ferrari bei trockenen Bedingungen vor. Mercedes und McLaren zeigten sich stark mit Hamilton und Norris auf den weiteren Plätzen.

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Das erste Training in Silverstone war aufgrund des einsetzenden Regens und der Wasserscheu der Piloten für die Zuschauer ermüdend. Dafür kamen sie in der zweiten Sitzung voll auf ihre Kosten. Denn die Teams mussten die verlorene Trainingszeit wieder aufholen und spulten fleißig Kilometer ab.

Mercedes überrascht positiv

Carlos Sainz präsentierte sich dabei in bester Form. Der Spanier umrundete den Traditionskurs im Ferrari F1-75 in 1.28,942 Minuten auf Soft-Reifen. Die Italiener haben ein paar Neuerungen am Auto, weshalb das Heck auch mit gelber Flowviz-Farbe ins Auge fiel.

Die Überraschung war aber Lewis Hamilton auf Rang zwei mit 0,163 Sekunden Rückstand und Lando Norris auf Platz drei, dem 0,176 Sekunden fehlten. Zwar war schon spekuliert worden, dass die Highspeed-Strecke in Silverstone den Silberpfeilen gut liegen könnte, mit diesem Ergebnis trat Hamilton aber nochmal den Beweis an. Und das, obwohl er sich über Bouncing in den schnellen Passagen beklagte.

© xpb

Lewis Hamilton zeigte sich mit Mercedes in Top-Form.

Strecke liegt McLaren

McLaren dürften viele nicht so weit vorn auf dem Zettel gehabt haben. Zumal man auch kein größeres Update-Paket dabei hat. Teamchef Andreas Seidl betonte jedoch, dass diese Strecke wie einige andere dem Auto wieder mehr entgegen kommt.

Für die Titelrivalen Max Verstappen im Red Bull und Charles Leclerc im Ferrari lief es mit den Positionen vier und fünf eher durchwachsen. Wobei man nicht genau weiß, inwiefern man die Strategien in Sachen Testprogramm und Longruns gesplittet hat, weil der Regen im ersten Training alles durcheinander wirbelte.

Geräusche am RB18

Verstappen klagte jedoch während des einstündigen Zeitfahrens mehrmals über ein komisches Geräusch im Auto. Es bleibt die Frage, ob sich die Bullen deshalb ernsthaft Sorgen machen müssen. Auch Sergio Perez schaffte mit Rang sieben kein überragendes Ergebnis. Vor dem Mexikaner reihte sich noch Fernando Alonso im Alpine ein, der zwischenzeitlich mit einem stark schwingenden Auto auffiel.

George Russell beendete die Sitzung mit 0,857 Sekunden Rückstand im Mercedes auf dem achten Platz und hatte wie Teamkollege Hamilton einen McLaren im Nacken: Daniel Ricciardo. Den letzten Platz in den Top-Ten ergatterte Lance Stroll im Aston Martin. Sebastian Vettel kam nicht über Rang zwölf hinaus. Er verbrachte viel Zeit in der Garage, weil der Unterboden beschädigt wurde, obwohl er nach eigenen Aussagen nirgendwo drüber gefahren war.

Williams mit Grund zur Hoffnung

Bei Williams scheint das umfangreiche Technik-Update einen Effekt zu haben. Es kommt bisher nur am Auto von Alex Albon zum Einsatz und der schaffte Rang 14 und war rund eine Sekunde schneller als sein Stallrivale Nicolas Latifi. Der Test der neuen Teile war kaum zu übersehen: Die kompletten Seitenkästen waren mit pinker Flowviz-Farbe zugekleistert.

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Der Williams FW22 von Alex Albon strahlte in pink.

Bei Haas und Alpha Tauri braucht es noch etwas Schwung. Sie teilten sich die Plätze 16 bis 19 untereinander auf. Während man bei Alpha Tauri gar keine Technik-Spielereien mit nach England brachte, beschränkt es sich bei Haas auf eine neue Nase.

Tabelle

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