GP Emilia-Romagna 2024 - Rennen: Verstappen gewinnt

GP Emilia-Romagna 2024 - Ergebnis Rennen
:
Verstappen hauchzart vor Norris

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Max Verstappen hat in Imola den Grand Prix gewonnen. Der Weltmeister schlug Lando Norris knapp. Charles Leclerc wurde Dritter im Ferrari. Mercedes landete im Niemandsland. Nico Hülkenberg verpasste einen WM-Punkt.

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Der Dominator schlägt zurück: Max Verstappen hat den Grand Prix Emilia-Romagna 2024 gewonnen. Der Weltmeister setzte sich knapp gegen Lando Norris durch, der seinem Miami-Triumph in Imola einen zweiten Platz folgen ließ. Dritter wurde Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Nach den Problemen am Freitag zog Verstappen von der Pole-Position zunächst mal wieder einsam seine Kreise und distanzierte Norris auf mehr als sieben Sekunden. Doch ab dem zweiten Renndrittel schrumpfte Verstappens beruhigender Vorsprung sukzessive zusammen. Der Niederländer beklagte sich über seine Reifen. Norris quetschte alles aus dem McLaren heraus, kam aber nicht in Schlagdistanz. Am Ende fehlten dem 24-Jährigen 0,725 Sekunden auf Verstappen. Der feierte bereits den 59. Sieg in seiner Formel-1-Karriere. In der WM-Tabelle vergrößerte er seinen Abstand vor dem neuen Zweitplatzierten Charles Leclerc auf 48 Zähler. Verstappen hält bei 161 Punkten nach sieben Grands Prix.

Der Niederländer war im Ziel überglücklich. "Ich bin super happy! Wir waren schnell auf den Medium-Reifen, mit der harten Mischung hatten wir Probleme. Lando kam mir ganz nah am Ende, ich konnte mir keinen Fehler erlauben." Enttäuscht war dagegen Norris. "Zwei Runden mehr und ich hätte ihn gehabt. Das tut weh. Die erste Rennhälfte war schwierig, aber in der zweiten lief es gut. Das Team macht einen guten Job. Mittlerweile ist es für uns 'Business as usual', um die Plätze eins und zwei zu kämpfen."

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Max Verstappen konnte sich knapp gegen Lando Norris in Imola durchsetzen.

Ferrari chancenlos

Im Vorfeld hatte sich vor allem Ferrari Hoffnungen gemacht, Red Bull im Kampf um den Sieg herauszufordern. Doch am Sonntag war mehr als Platz drei für Charles Leclerc nicht drin. Die Italiener zeigten starke Longruns am Freitag, doch im Rennen war gegen Red Bull kein Kraut gewachsen. Leclerc zeigte sich im Anschluss versöhnlich. "Es ist ein Podium, das ist gut. Aber die anderen waren einfach sehr schnell. Aber die Pace macht trotzdem Mut im Hinblick auf den Rest der Saison."

Oscar Piastri verbesserte sich gegenüber seinem Startplatz noch auf Rang vier. Den Australier traf die Grid-Strafe wegen des Behinderns von Kevin Magnussen hart. Platz fünf statt zwei in der Startaufstellung nahm ihm alle Chancen auf den Sieg. Einsamer Fünfter wurde Carlos Sainz im zweiten Ferrari.

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Ferrari und Charles Leclerc konnten die Pace von Red Bull und Ferrari nicht mitgehen.

Mercedes im Niemandsland

Noch schlechter lief es für Mercedes. Die Silberpfeile trudelten auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel ein. Lewis Hamilton landete vor seinem Teamkollegen George Russell. Hamilton rumpelte in Runde 26 in der Acque Minerali durch das Kiesbett. Der Rekordsieger wäre hinter Russell ins Ziel gekommen. Mercedes beorderte den 26-Jährigen jedoch kurz vor Schluss noch in die Box, um ihm frische Reifen für die schnellste Runde zu montieren. Das gelang. Sergio Perez wurde von Startplatz elf noch Achter. Der Mexikaner startete im Gegensatz zu allen vor ihm platzierten Fahrer auf der harten Pirelli-Mischung. Erst in Runde 39 wechselte er auf die Medium-Pneus und fuhr noch locker in die Punkte.

Lance Stroll wurde in seinem Aston Martin Neunter. Yuki Tsunoda sammelte beim Heimspiel für sein Toro-Rosso-Team einen Punkt. Der Japaner konnte dank Undercuts Nico Hülkenberg überholen. Der Deutsche hatte beim Start Tsunoda überholt. Am Ende reichte es nur für Rang elf – Blech für den Deutschen bei seinem Imola-Debüt.

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Die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell landeten auf den Rängen sechs und sieben.

Alonso setzt keine Aufholjagd

Fernando Alonso hatte ebenfalls keine Chance, nach seinem verpatzten Samstag noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aston Martin hatte sich nach dem Crash im dritten Traning und dem 19. Platz im Qualifying dazu entschieden, den Spanier aus der Boxengasse ins Rennen zu schicken. Doch auch mit seiner alternativen Strategie auf den roten Reifen zu starten, kam Alonso nicht über Platz 17 hinaus.

Einen schlechten Tag erwischte Alex Albon. Sein Williams-Mechaniker montierte den Reifen nicht korrekt beim ersten Stopp, sodass der Thailänder ganz langsam um die Strecke rollen musste. Nach seinem zweiten Stopp gab es noch eine 10-Sekunden-Strafe für das falsch montierte Rad. Zehn Runden vor Schluss nahm das Team Albon aus dem Rennen. Das war der einzige Ausfall des Grand Prix.

Die Formel-1-Fans müssen sich kaum gedulden, ehe es weitergeht. Am kommenden Wochenende (26. Mai) rasen die Rennwagen durch die engen Gassen von Monaco.

Tabelle

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