Der GP Aserbaidschan war zwar nicht von vielen Überholmanövern und wilder Action gekrönt, aber es gab trotzdem einige spannende Geschichten. Zum Beispiel den Sieg von Sergio Perez vor Max Verstappen, den erste Podiumsplatz von Ferrari, einen Poker von Nico Hülkenberg und eine verrückte Szene zum Rennende mit Esteban Ocon in der Hauptrolle.
Warum war Sergio Perez besser als Max Verstappen?
Nur noch sechs WM-Punkte trennen die Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez nach dem Wochenende in Baku. In Sachen Siege herrscht Gleichstand zwischen dem Holländer und dem Mexikaner. Beide haben nach vier Rennen nun zwei Erfolge auf dem Konto. Perez ist noch mit einem Sprint-Sieg im Vorteil. Doch wie kommt es, dass Red Bulls Nummer zwei in Baku so schlagkräftig gegen den sonst so dominierenden Verstappen war?
Zum einen ist der 33-Jährige ein Baku-Spezialist. Kein Fahrer stand öfter auf dem Podium bei dem Rennen am Kaspischen Meer als er. Ihm gelang es auch als erstem Pilot, zwei Mal in Aserbaidschan zu gewinnen. Den ersten Vorgeschmack gab er bereits im Sprint am Samstagnachmittag.
Im Rennen selbst hatte zunächst Verstappen alles im Griff, nachdem er Charles Leclerc in Runde 3 hinter sich lassen konnte und die Führung übernahm. Doch dann kam ausgerechnet Landsmann Nyck de Vries vom B-Team Alpha Tauri als Zünglein an der Waage dazwischen. Sein Mauertreffer in Kurve 4 löste eine Safety-Car-Phase just zu dem Zeitpunkt aus, als Verstappen soeben seinen Reifenwechsel absolviert hatte.
