Der GP Ungarn bot vor allem eines: richtig viele Emotionen. Vor allem hitzige Funk-Diskussionen bei McLaren, einen wütenden Max Verstappen und einen emotionalen Sieg für Oscar Piastri.
Da soll mal einer sagen, die Formel 1 sei nur von Technik geprägt. Am Sonntag beim GP Ungarn war das Rennen vor allem eines: ein Schaubild durch die ganze Palette menschlicher Emotionen. Das zeigte sich gleich in mehreren Situationen. Die beiden Hauptschauplätze: Red Bull und McLaren.
Wilde Anfangsphase
Schon zu Beginn ging es irre los, als sich die beiden McLaren-Piloten und Max Verstappen zu Dritt durch die erste Kurve quetschten. Sehr zur Freude der Zuschauer auf den Tribünen, die packende Rad-an-Rad-Duelle zu sehen bekamen. Verstappen musste sogar neben die Strecke ausweichen und gab vorsichtshalber den ergatterten Platz wieder an Lando Norris zurück.
Für Oscar Piastri war es der erste Sieg.
So richtig gute Stimmung kam bei dem Niederländern danach aber auch nicht mehr auf. Er meckerte über das Auto, über die Strategie des Teams und über alles Mögliche am Funk bei Renningenieur Gianpiero Lambiase. Der Höhepunkt seines Wutausbruchs fand schließlich im Duell mit Lewis Hamilton Ausdruck, mit dem er sich in Kurve 1 beharkte. Wie ein wilder Stier, der nach hinten austritt, flog der RB20 ein paar Meter weit, ehe er wieder landete und Verstappen sogar weiterfahren konnte.
Friede, Freude, Eierkuchen
Bei McLaren gab es auch Drama in der finalen Phase. Lando Norris wurde mehrmals ermahnt, seinen Teamkollegen Oscar Piastri wieder für Platz eins vorbeiziehen zu lassen. Das schmeckte Norris zunächst nicht. Doch am Ende herrschte Friede, Freude, Eierkuchen und man feierte den ersten Sieg von Piastri zusammen.
In unserer Bildergalerie haben wir die Highlights des Rennens für Sie zusammengestellt.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.