25.05.2023, 12:29 Uhr
Nach dem Ausfall des GP Emilia-Romagna hat Monaco den Europa-Auftakt der Formel 1 geerbt. Am Donnerstag (25.5.) hatten sich die zehn Teams bereits im engen Fürstentum eingerichtet. Alle schauten auf Mercedes. Wir haben die Bilder des Tages in eine große Galerie gesteckt.
Es ist der große Klassiker im Rennkalender der Formel 1. Eine der Perlen des Motorsports. Ein Rennen, auf das alle Fahrer hin fiebern, und das auch die Fans begeistert. Auch wenn die Rennsonntage von Monaco nicht immer zu den spannendsten gehören, weil das Überholen auf der 3,337 Kilometer kurzen Rennstrecke praktisch unmöglich ist. Dafür ist die Fahrbahn im Fürstentum einfach zu eng und die Geraden zu kurz.
Doch der GP Monaco strahlt mit den großen Yachten im Hafen, den besiedelten Bergen im Hintergrund und den Stars und Sternchen eine einzigartige Aura aus. Diesen Grand Prix will jeder Fahrer gewinnen, um sich in die Geschichtsbücher der Formel 1 einzutragen. Die besten Chancen dazu haben in dieser Saison wahrscheinlich die Fahrer von Red Bull: Max Verstappen und Sergio Perez sitzen im besten Auto. Beide haben in ihrer Laufbahn bereits in Monte Carlo triumphiert.
© ams
Haas hat seinen Frontflügel nach Ferrari-Vorbild modifiziert. Fünf Zacken leiten die Strömung.
Erste Bilder vom Mercedes-Upgrade
Die Aufmerksamkeit gehört allerdings einem anderen Team. Mercedes will mit einem großen Upgrade-Paket das Ruder herumreißen, und den W14 in diesem Jahr doch noch auf die Siegerstraße bringen. Am Donnerstag zeigte sich der runderneuerte Dienstwagen von Lewis Hamilton und George Russell erstmals der Öffentlichkeit. Entsprechend belagert wurde die Mercedes-Garage von Fotografen und Journalisten. Den neuen Frontflügel von Haas und den umgebauten Seitenkasten von Alpine bekamen wir bei unserem ersten Rundgang ebenfalls zu Gesicht.
Auch vor der Ferrari-Box bildete sich eine Menschentraube. Charles Leclerc stellte sich dort am Donnerstag-Mittag, als langsam die Wolken über die Berge hereinzogen, den Fragen von Ex-Rennfahrer und TV-Experte Martin Brundle. Leclerc ist gebürtiger Monegasse. Er hofft, seinen Monaco-Fluch endlich zu besiegen. Er startete hier zwei Mal von Pole Position. Doch die Heimrennen verliefen für Leclerc dann meist nach dem Motto "Pleiten, Pech und Pannen."
Die Motorhomes erstrahlten zum ersten Mal in dieser Saison im Fahrerlager der Formel 1. Beim Aufbau der mobilen Wohlfühloasen mussten die Logistiker gewissermaßen Tetris spielen – zwischen Hafenbecken und Rennstrecke besteht kaum Platz. Wie üblich meisterten sie die Aufgabe. In unserer Fotoshow finden Sie die interessantesten Bilder vom Vorbereitungstag in Monte Carlo.
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