F1-Fotos GP England 2023: Highlights Qualifikation

F1-Fotos GP England 2023 - Qualifikation
Erst Flügelsalat, dann Pole

GP Großbritannien 2023

Das hat Seltenheitswert. Max Verstappen begeht einen Fahrfehler. In der Qualifikation zum GP England ramponierte der Weltmeister seinen Red Bull sogar bei Schleichfahrt. Verstappen zuckelte am Ende des ersten Durchgangs aus der Box, unterschätzte die Straßenverhältnisse und rammte die Boxenmauer. Das verkraftete die linke Seite des Frontflügels nicht. Das Bauteil musste gewechselt werden.

So kam Verstappen sogar einmal ins Zittern, weil ihm hinten heraus die Zeit auslief. Er überstand auch diese Prüfung. Als die Strecke mehr und mehr Haftung aufbaute, spielte der Red Bull seine Überlegenheit aus. Und Verstappen brauste in alter Souveränität auf den besten Startplatz für den Großen Preis von England.

Kevin Magnussen - Haas - GP England 2023 - Formel 1 - Silverstone - Qualifikation
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Quali-Highlights in der Fotoshow

Die Formel 1 ist es gewohnt, dass der Titelverteidiger alle bezwingt. Deshalb gehörten die Schlagzeilen an diesem Samstag zwei anderen Fahrern. Lando Norris und Oscar Piastri lenkten ihre McLaren auf die Startpositionen zwei und drei. Der MCL60 und Silverstone: Das passt auf eine Runde wie die Faust aufs Auge. Bei schwierigen Bedingungen wurde der McLaren zu einer Rakete, wie Piastri es ausdrückte.

Die 20 Piloten mussten sich mit einer kniffligen Rennstrecke auseinandersetzen. Silverstone ist schon bei normalen Verhältnissen eine Herausforderung durch den Mix aus langsamen Kurven und den vielen Highspeed-Passagen wie Copse, Maggotts, Becketts, Chapel oder Stowe. Wenn das Wetter dann nicht so recht weiß, was es anstellen soll, wird es noch komplizierter. Im ersten Durchgang nieselte es. Das machte den Asphalt speziell in den Kurven 15 und 16 glitschig.

Es gab Ausflüge wie den von Logan Sargeant durchs Gras, aber keine großen Unfälle. Lewis Hamilton drehte sich anfangs ins Kiesbett, befreite sich jedoch selbst aus einer misslichen Lage. Kevin Magnussens Haas untersagte den Dienst, was zur einzigen Unterbrechung führte. Im Alfa-Sauber von Valtteri Bottas war zu wenig Benzin im Tank. Das hatte eine nachträgliche Disqualifikation für den Finnen zu Folge.