Crazy Stats GP Australien: Pokale für Einser & Vierer

Crazy Stats GP Australien 2023
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Einser und Vierer auf dem Podium

Max Verstappen - Formel 1 - GP Australien 2023 © Red Bull 32 Bilder

Die Formel-1-Fans bekamen in Melbourne ein verrücktes Rennen mit drei roten Flaggen geboten. Bei dem Spektakel kamen auch Zahlenfreunde voll auf ihre Kosten. Vor allem die ungewöhnliche Podiums-Konstellation ließ die Statistiker jubeln.

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Drei Rennen ist die Formel-1-Saison 2023 nun alt. So langsam lassen sich die ersten Muster erkennen. Red Bull feierte seinen dritten Sieg. Fernando Alonso landete zum dritten Mal in Folge auf Rang drei. Nico Hülkenberg ging drei Mal von Startplatz zehn auf die Reise. Klingt fast schon etwas langweilig.

Doch was die Fans im Albert Park geboten bekamen, war alles andere als gewöhnlich. Der Australien-Grand-Prix war das erste Rennen in der Formel-1-Geschichte, bei dem drei Mal rote Flaggen geschwenkt wurden. Drei Mal mussten sich die Piloten zu einem stehenden Start aufstellen. Das gab es erst zum fünften Mal überhaupt.

Am Ende versammelte sich dann auch noch eine ganz spezielle Kombination von Fahrern auf dem Podium. Mit Max Verstappen, Lewis Hamilton und Fernando Alonso kamen drei hochdekorierte Piloten zur Champagner-Dusche zusammen. Es war erst das zweite Mal in der langen F1-Historie, dass drei Mehrfach-Weltmeister am Ende die Pokale überreicht bekamen.

© Motorsport Images

In Phoenix standen 1991 mit Ayrton Senna (2), Alain Prost (3) und Nelson Piquet (3) schon einmal drei Mehrfach-Champions auf dem Podium.

Champions auf dem Podium

Zum ersten Podium dieser Art muss man 32 Jahre in die Vergangenheit zurückreisen. Beim US-Grand-Prix 1991 in Phoenix belegten Ayrton Senna, Alain Prost und Nelson Piquet die ersten drei Plätze. Das Trio kam damals gemeinsam auf acht WM-Titel, während Verstappen, Hamilton und Alonso zusammen schon 11 Meisterschaften feierten.

Eine vergleichbare Titelsammlung hatte es nur 2020 in Istanbul gegeben, als sich Lewis Hamilton zum siebten Mal als Champion krönen ließ. Damals kletterte Vierfach-Champion Sebastian Vettel mit dem Briten auf das Podest. Spitzfindige werden anmerken, dass Hamilton die siebten WM-Trophäe aber erst nach dem Saisonfinale in den Händen halten durfte.

2021 standen mit Hamilton und Vettel in Ungarn noch einmal 11 Titel auf dem Podium. Damals musste Vettel seinen Pokal aber nachträglich wieder abgeben. Die FIA disqualifizierte den Heppenheimer, weil sein Aston Martin nicht genug Benzin für die Spritprobe im Tank hatte.

© Wilhelm

Nummer 14 vs. Nummer 44 - die neun Pokale wurden alle von Piloten mit Einser- und Vierer-Startnummern gewonnen.

Glückszahlen 1 und 4

Das Podium des Melbourne-Grand-Prix ist nicht nur wegen der WM-Titel bemerkenswert. Der Blick auf die Startnummern zeigt, dass in den ersten Rennen nur Piloten aufs Podest klettern durften, die Einsen und Vierer auf ihrem Auto tragen – Verstappen (1), Perez (11), Alonso (14) und Hamilton (44). Wenn die Serie weiter hält, kann sich aus dem restlichen Feld somit nur noch Lando Norris (4) Hoffnungen auf ein Top-3-Ergebnis machen.

In der Galerie haben wir noch weitere Crazy Stats zum Rennen im Albert Park gesammelt. Wir verraten, wann Ferrari zuletzt so einen schlechten Start in die Saison hatte, wer der letzte Pilot vor Oscar Piastri war, der seine ersten WM-Punkte beim Heimrennen sammelte, und wann zuletzt acht Autos in einem Rennen ausgefallen sind.

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