Seit Corona brummt das Geschäft. Die Formel 1 meldete am 29. Februar Rekordeinnahmen von 3,222 Milliarden Dollar für die Saison 2023. Im Jahr davor waren es noch 2,573 Milliarden. Auch das war bereits ein Rekord. Die neuen Geschäftszahlen entsprechen einer Steigerung um 25 Prozent.
Die Einkünfte berechnen sich aus zwei Säulen: 2,560 Milliarden wurden mit Antrittsgeldern, TV-Übertragungsrechten und Sponsoren erzielt. Hier beträgt der Zuwachs 21 Prozent, obwohl mit den Grand Prix in Shanghai und Imola zwei Rennen ausgefallen sind. Der zweite Erwerbsstrang mit Paddock Club, Hospitality, Formula One Experience und Fracht erwirtschaftete 662 Millionen Dollar, um 42 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Grand Prix von Las Vegas spielte für Liberty bereits kräftig Geld ein, weil man dort auch an den Ticketerlösen beteiligt ist und die Gäste Mondpreise für VIP-Karten bezahlten. Die Kosten für den Erwerb von Land und den Bau des Boxengebäudes in Höhe von rund 600 Millionen Dollar gehen auf ein separates Konto und fließen nicht in das Ergebnis mit ein. Es war laut Liberty eine Investition in die Zukunft.

In der Corona-Zeit setzten die Teams lieber auf garantierte Gewinne, um sich abzusichern. Dafür profitieren sie nun nicht so stark vom Boom.