Der GP Aserbaidschan verlief für viele Fahrer enttäuschend. Die meisten verbrachten das ganze Rennen in einer festen Position, ohne die Aussicht auf ein Überholmanöver. Sie gaben der Verkürzung der DRS-Zone auf der Zielgerade die Schuld. Man hätte sie wenigstens auf dem Stand von 2022 belassen sollen, so der Tenor.
Nicht alle waren jedoch dieser Meinung. Für die Red-Bull-Piloten reichte die Zone locker aus, ihre Überholvorgänge abzuschließen. Es sah sogar fast ein bisschen zu einfach aus, wie sie den Ferrari von Charles Leclerc inhalierten.
Aus Sicht von Ferrari und Mercedes war die Distanz, auf der der Klappflügel betätigt werden durfte, dagegen zu kurz. Wortführer waren George Russell und Carlos Sainz. Und wer im Mittelfeld in einem DRS-Zug steckte, hatte sowieso keine Chance. Das ist aber auf jeder Strecke so. Das Gedächtnis der Fahrer ist da manchmal etwas lückenhaft.
