So etwas hat Fernando Alonso zuletzt in seiner Zeit bei McLaren-Honda erlebt. Das Punktekonto des Altmeisters ist nach drei Rennen immer noch leer. Zuletzt in Suzuka fehlten ihm 2,8 Sekunden auf den zehnten Platz. Der ging an Oliver Bearman im Haas. Alexander Albon nahm dem Aston-Martin-Piloten 16,9 Sekunden ab, Isack Hadjar 20,1 Sekunden.
Die bittere Wahrheit ist: Toro Rosso, Williams und Haas haben schnellere Autos. Die vier Topteams sieht Alonso noch nicht einmal mit dem Fernglas. Der GP Japan war ein ehrlicher Test. Wegen der moderaten Reifenabnutzung fuhren alle Piloten die 53 Runden am Limit. Das Ergebnis ist deshalb auch ein Leistungsnachweis für die einzelnen Autos.
Alarmierend ist auch, dass Alonso schnelle Kurven als eine Stärke des Autos attestiert. Im Sektor 1 war er auch einigermaßen bei der Musik. "Wir verlieren den Großteil unserer Zeit in den langsamen Kurven." Davon gibt es in Suzuka aber nur zwei. Der Rest ist vollgepackt mit schnellen Ecken. Aston Martin kam also auf einer Strecke unter die Räder, auf der man eigentlich die beste Leistung hätte abrufen müssen.

Bei Aston Martin setzt man alle Hoffnungen auf 2026. Fernando Alonso muss sich in Geduld üben.