VW Jetta im Fahrbericht: Lohnt sich der Diesel-Jetta?

VW Jetta 1.6 TDI im Fahrbericht
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Lohnt sich der Diesel-Jetta?

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Im VW Jetta kostet der 105 PS starke 1,6-Liter-Diesel im Vergleich zum Basisbenziner 1.2 TSI mit gleicher Leistung 2.175 Euro mehr. Eine Menge Geld. Lohnt dieser hohe Mehrpreis?

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Nach kurzem Turboloch zieht der VW Jetta 1.6 TDI an der Ampel flott los, verrichtet seine Arbeit kultiviert und angenehm leise. Für den Spurt von null auf 100 km/h braucht der Diesel allerdings 1,2 Sekunden länger als der gleichstarke Turbobenziner, der sich in der Stadt spritziger anfühlt.

Wer sich vom 1.6 TDI zudem schaltfaules Fahren erhofft, wird trotz 75 Nm mehr Drehmoment als beim VW Jetta 1.2 TSI enttäuscht. Hintergrund: Wegen der langen Übersetzung des Fünfganggetriebes muss man in der Stadt häufiger zum Schaltknauf greifen.

Dieselversion lohnt erst ab 25.000 km/Jahr

Das stört im VW Jetta aber nicht weiter, denn die Gänge flutschen sauber geführt durch die Gassen. Ohnehin ist die Autobahn das bevorzugte Revier des sparsamen Diesel, wo man im lang übersetzten fünften Gang bei niedrigem Geräuschniveau entspannt im Verkehr mitrollt. Niedrig fällt mit 6,1 L/100 km auch der Testverbrauch aus. Insgesamt bietet der VW Jetta 1.6 TDI zwar ein harmonisches Paket, doch der Diesel lohnt sich gegenüber dem 1.2 TSI nach der Kostenrechnung erst ab knapp 25.000 km Laufleistung pro Jahr.

Fazit

Fazit: Der Jetta 1.6 TDI ist kultiviert und sparsam. Der hohe Diesel-Aufpreis macht ihn aber nur für Vielfahrer zur 1.2 TSI-Alternative.

Tabelle (techn. Daten)

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