Hin und wieder taucht es noch auf in den Preislisten, das Schlechtwegefahrwerk. Bei VW kommt es nun zunehmend serienmäßig zum Einsatz bei den Cross-Modellen des Polo, des Golf, des Touran − und jetzt auch des kleinen VW Up . Zur Höherlegung um 15 Millimeter gesellen sich beim VW Cross Up auch eine Dachreling, silbern lackierte Spiegel und Stoßfängereinsätze sowie Nebelscheinwerfer, Stoßleisten und schwarzes Plastik um die Radhäuser. Zwischen den vier serienmäßigen Türen und der Heckklappe warten zweifarbige Sitzbezüge, Leder an Lenkrad und Schalthebel sowie ein glänzendes Armaturenbrett.
VW Cross Up sehnt sich nicht nach Gelände
Allradantrieb? Nein, warum auch? Wer den VW Cross Up kauft, will doch nicht ins Gelände oder Anhänger aus dem Dreck ziehen. Er will maximal über kleine Feldwege düsen können, ohne Aufsetz-Kratzen von unten – oder schlicht nur einen nett gemachten Mini.
Das ist der VW Cross Up ohne Frage; er trägt den Outdoor-Look so stolz wie ein Dreikäsehoch die Gummistiefel am Ferienstrand. Locker, neugierig und ganz bei sich ist der VW Cross Up auch in Fahrt. Der Dreizylinder trommelt sich brav durchs Drehzahlband, die Bedienkräfte sind sehr gering, jede Kurve ist eine Freude ohne Wanken, jede Parklücke ein Spaß. Klar, vernünftiger ist der normale VW Up, der ja nicht schlechter fährt. Doch warum dürfen Käufer kleiner Autos nicht mal unvernünftig sein?
VW Cross Up 1.0 cross up! | |
Grundpreis | 13.950 € |
Außenmaße | 3563 x 1649 x 1516 mm |
Kofferraumvolumen | 251 bis 959 l |
Hubraum / Motor | 999 cm³ / 3-Zylinder |
Leistung | 55 kW / 75 PS bei 6200 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 167 km/h |
Verbrauch | 4,7 l/100 km |