Toyota Aygo 1.0i im Fahrbericht: Hübscher, aber auch besser?

Toyota Aygo 1.0i im Fahrbericht
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Hübscher, aber auch wirklich besser?

Toyota Aygo 1.0i, Frontansicht © Hans-Dieter Seufert 13 Bilder

Die Modellpflege macht den Toyota Aygo zwar hübscher, doch was bringt der renovierte Motor dem kleinen City-Flitzer? Wir haben den Kleinwagen auf den Zahn gefühlt.

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Schön blöd, dass Toyota den aktuellen Aygo zum Test in schlichtem Schwarz statt im neuen Farbton Inferno-orange schickt. So muss man schon mindestens zwei Mal hinschauen, um den Jahrgang 2012 zu erkennen: Außen gibt es einen breiteren Frontstoßfänger mit optimiertem Kühllufteinlass und LED-Tagfahrlicht (außer Basisversion), innen ein neues Lenkrad und diverse Zierringe.

Toyota Aygo ohne auffällige Änderungen

Zudem hat Toyota beim einzig verfügbaren Einliter-Benziner die Verdichtung von 10,5 auf 11:1 angehoben, um den Wirkungsgrad des Dreizylinders zu verbessern. Denn während Leistung (68 PS) und Drehmoment (93 Nm) gleich blieben, soll der Benzinverbrauch von 4,6 auf 4,4 L/100 km sinken. Im Testmittel lag er jedoch bei 6,6 Liter und damit wie die Fahrleistungen auf dem Niveau des Vorgängers.

Ebenfalls unverändert sind die sonstigen Eigenschaften des quirligen Toyota Aygo, der auf 3,43 Meter Länge vier Erwachsene, aber im winzigen Heckabteil nur 139 Liter Gepäck unterbringt. Auch an die Wertigkeit der Materialien sowie die Präzision des Schaltens und Fahrens sollte man keine hohen Ansprüche stellen, zumal die bockige Federung den Aygo auf unebenen Pisten stets in Bewegung hält. Und den harten, wenig körpergerechten Sitzen fehlt es sowohl an Komfort wie an Seitenhalt.

Immerhin hält Toyota neben der dreijährigen Garantie auch am niedrigen Grundpreis (9.440 Euro) fest. Schön clever.

Fazit

Die Modellpflege macht den Aygo hübscher, aber nicht wirklich besser. Positiv: Raumgefühl, Garantie und günstige Preise.

Tabelle (techn. Daten)

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