Skoda Superb auf Abnahmefahrt: Fährt superb - sieht super aus

Skoda Superb auf Abnahmefahrt
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Fährt superb - sieht super aus

Skoda Superb © Skoda 25 Bilder

Skoda Superb – das war bisher die günstigere Passat-Alternative im Turnhallenformat. Der Neue schickt Premiumgrüße an Mercedes und Audi, wie unsere Fahrt mit dem Vorserienmodell zeigt. Unterdessen gibt es sogar die ersten Innenraumbilder und Detailbilder des neue Skoda Superb, der auf dem Genfer Autosalon seine Premiere feiert.

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Vorbei ist es mit vornehmer Zurückhaltung: die dritte Skoda- Superb -Generation greift mit coolem Design und vollem Technikprogramm an. Da könnte es sogar der oberen Mittelklasse frösteln, wie wir auf einer exklusiven Abnahmefahrt erfuhren.

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Zwei Generationen, 750.000 verkaufte Skoda Superb. Eine Erfolgsgeschichte die sich ausbauen lässt. Denkt jedenfalls Skoda und schiebt im Juni nächsten Jahres Nummer drei zu den Händlern. Mit klarem Auftrag: mehr Prestige, mehr Premium, mehr Technik.

Skoda Superb auf Wachstumskurs

Auch wenn die Clever-Marke der Volkswagenkonzerns traditionell eher zurückhaltend agiert: Mit ihrem Oberklasse-Modell kommen die Tschechen schon ganz schön aus der Deckung. Basierend auf dem Passat, und damit dem modularen Querbaukasten MQB streckt sich der neue Skoda Superb auf 4,86 Meter Länge, beim Radstand kommen fünf Zentimeter hinzu, ebenso bei der Außenbreite. Man ahnt es bereits, ein Platzproblem besitzt der Superb nicht.

Unter der nunmehr einteiligen großen Heckklappe warten 625 Liter Kofferraum. Da kann die Konkurrenz einpacken. Der Skoda-Fahrer auch. Und zwar fast mit dem Gabelstabler, so gut ist das Gepäckabteil zugänglich. Wer die Rücksitzlehnen umklappt erhält im Skoda Superb sogar 1.760 Liter, die sich mit der serienmäßigen Taschenlampe prima ausleuchten lassen.

Raumerlebnis der Luxusklasse

Noch schöner ist es allerdings, die Lehnen stehenzulassen und im Fond Platz zu nehmen. Bequem, ja oberklassig ausgeformt warten dort bequeme Rücksitze und eine Beinfreiheit, die selbst in der Luxusklasse schwer zu schlagen ist. Groß gewachsene werden allerdings das Gefühl nicht los, früher etwas mehr Luft um den Kopf herum gehabt zu haben, selbst wenn die Skoda-Jungs etwas anderes behaupten. Fakt ist: Senkte sich die Dachlinie im Skoda Superb früher erst hinter den Köpfen der Passagiere passiert das jetzt schon etwas früher.

Tribut ans dynamischere Design, das zarte Anklänge bei der schicken Studie Vision C nimmt. Designer Jozef Kaban schwärmt jedenfalls. Beginnend bei der Frontpartie des Skoda Superb samt sechs Zentimeter kürzerem Überhang und der aufwendig geformten Haube, für die man die Öffnungsfugen extra an die Seite verlegte um die Wölbungen und Kanten hinzubekommen bis zum cleanen Heck mit LED-Rückleuchten. Dazwischen spendierte Skoda seinem zur Hälfte aus hochfestem, warmumgeformten Stahl bestehenden Topmodell einen geschwungenen Dachbogen.

Skoda Superb dämpft jetzt auch adaptiv

Wo wir beim Spendieren sind: Erstmals darf ein Skoda adaptiv dämpfen. Rollten die Skoda Superb bisher immer etwas holzig ab, soll der Neue selbst ruppige Oberflächen standesgemäß kassieren. Ob er das kann, testen wir bei einer exklusiven Abnahmefahrt im Niemandsland irgendwo in Portugal. Hier bietet sich das ganze Repertoire von Premium-Asphalt bis Pockenbelag. Gut, die Testwagen sind noch nicht im finalen, verkaufsfertigen Stadium, aber sehr nah dran.

Das Fahrwerk zeigt jedenfalls schon mal, was es draufhat. Konsequent komfortabel abgestimmt verschont es die Insassen vor Stößen und Schlägen aller Art, ohne mit Wankbewegungen zu irritieren. Selbst im Sport-Modus bleibt limousinige Geschmeidigkeit übrig. Die leichtgängige Lenkung könnte dagegen ruhig etwas mehr Pep vertragen, sie spricht aus der Mittellage träge an. Aber da kann man ja noch was machen verspricht der Boss, Vorstandschef Winfried Vahland, bekräftigt aber im selben Atemzug den Komfortanspruch des Skoda Superb.

Vierzylindermotoren bis 280 PS

Diesem Anspruch werden die Motoren des Skoda Superb ebenfalls gerecht. Sowohl der Zweiliter-Diesel den wir fahren als auch der 1,8-Liter-Benziner arbeiten geschmeidig und kraftvoll. Insgesamt stehen acht Antriebe zur Wahl: TDI mit 1,6 und zwei Liter Hubraum sowie Benziner zwischen 1,4 und zwei Liter. Den kleinen Diesel gibt es als Greenline (96 g CO2), Top-Aggregat ist der 280 PS starke Zweiliter-TSI. Alle stammen direkt aus dem Konzernregal und sparen im Schnitt rund einen Liter Kraftstoff zum Vorgänger – wobei ihnen neben dem günstigen Cw-Wert (0,26) auch das um etwa 75 Kilogramm reduzierte Gewicht hilft.

Nicht reduziert hat Skoda bei Multimedia und Assistenz, von ACC mit Stau-Anfahrfunktion über Spurhalteassistenz bis zu LTE-Internetzugang, WiFi plus diverse Handy-Kopplungen ist alles im Angebot. Allerdings dürfte sich der Einstandspreis von unter 25.000 Euro damit spürbar erhöhen. Ausstattungsbereinigt soll der Skoda Superb, dessen Kombi-Variante im September 2015 erscheint, sogar günstiger sein als sein Vorgänger. Beste Voraussetzungen also, ihn auch bei den Stückzahlen abzuledern.

Tabelle (techn. Daten)

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