Die Krater wirken bedrohlich. Angeblich bis zu 50 Zentimeter tief, dafür fällt der Übergang von der Fahrbahn weich aus, eine harte Abbruchkante gibt es nicht. Gut so, denn dann käme die Fahrwerksabstimmung des Polestar 4 definitiv an ihre Grenzen. So allerdings pariert der 4,84 Meter lange Viertürer mit den rahmenlosen Seitenscheiben die zerbeulte Teststrecke ziemlich lässig, federt bei Tempo 80 beflissen an, geht nicht auf Block, stabilisiert sich nach dem Ausfedern rasch. Auch kurze, herbe Anregungen bringen den Polestar nicht aus dem Tritt. Er spricht zuverlässig an, verarbeitet die Unebenheiten ziemlich lässig – und bei montierten 22-Zoll-Rädern mit 265/40er-Bereifung.
Polestar 4 : Unterwegs im Polestar 4 mit 400 kW
Neben dem Verzicht auf eine Heckscheibe leistet sich der Polestar 4 eine weitere Eigenheit: Er sortiert sich zwischen dem 2er und dem 3er. Und wie fährt sich das bis zu 400 kW starke SUV-Coupé nun?

Foto: Polestar