Wenn Karl-Heinz Behrens die Tür zu seinem creme-farbenen Opel Rekord 1700 öffnet, scheint es, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Sitzpolster, die Seitenverkleidungen und das Armaturenbrett mit der nach innen gewölbten Polsterkante wirken flammneu, als wäre der Zweitürer gerade bei der "Automobil-Aktiengesellschaft" in Köln-Braunsfeld vom Hof gefahren. 7.295 Mark hat der Rekord gekostet. Behrens zieht die Originalrechnung aus der Tasche. Die Liste der Extras ist schlank, passend zum Charakter des Mittelklasse-Opel: Der "Kippspiegel innen" kostete 8 Mark und das Tankschloss 8,50 Mark. Die Sportschaltung schlug mit 83 Mark zu Buche. Hinter der vielversprechenden Bezeichnung verbirgt sich das Vierganggetriebe mit Mittelchaltung samt schickem Rahmen mit Rand und Marken-Emblem in Chrom.
