Mitsubishi Lancer im Fahrbericht: Diesel mit mehr Leistung

Mitsubishi Lancer Sportback 1.8 Di-D
:
Diesel mit mehr Leistung

Mitsubishi Lancer, Front © Beate Jeske 9 Bilder

Mitsubishi bietet den Lancer Sportback mit einem neuem Turbodieselmotor an. Der 1,8 Liter bietet mit 150 PS 10 PS mehr als sein Vorgänger und soll aber weniger verbrauchen als der alte Zweiliter.

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Nach dem Crossover Mitsubishi ASX bekommt nun auch der Mitsubishi Lancer Sportback den neuen 1,8-Liter-Diesel mit 150 PS, der den bisherigen Zweiliter mit 140 PS ablöst. In Verbindung mit Sechsganggetriebe und Start-Stopp-System soll er den ECE-Verbrauch von 6,1 auf 5,7 Liter/100 km senken. Im realen Leben schluckte der Lancer jedoch rund zwei Liter mehr und kommt auf 7,8 Liter. Außerdem kommt er trotz variabler Turboladergeometrie nur träge in Schwung, erst ab 2.000/min legt der Diesel druckvoll los und sorgt für kräftigen Durchzug.

Üppige Ausstattung, günstiger Preis

Mit den 18-Zoll-Alufelgen fährt sich der Mitsubishi Lancer Sportback recht straff, aber nicht unkomfortabel. Das Platzangebot im Fond überzeugt, der Kofferraum fasst jedoch nur magere 288 Liter. Nach Umlegen der geteilten Rückbank stehen 1.349 Liter zur Verfügung.

Kaum Wünsche offen lässt die Ausstattungsvariante Instyle, die für 5.500 Euro Aufpreis unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer, Festplatten-Navigationssystem und beheizbare Ledersitze bietet. Allerdings fehlt es im Innenraum an hochwertigen Materialien – hier dominiert Hartkunststoff. Das Audiosystem mit acht Lautsprechern verwöhnt die Insassen akustisch und übertönt das relativ hohe Geräuschniveau. Mit 27.990 Euro kostet der Mitsubishi Lancer Sportback Instyle rund 5.000 Euro weniger als ein vergleichbar ausgestatteter VW Golf.

Fazit

FAZIT: Gut ausgestattet, kräftig, sparsam – abgesehen von der Materialanmutung leistet sich der Lancer 1.8 Di-D+ kaum Schwächen.

Tabelle (techn. Daten)

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