Mercedes EQE SUV: Fast 600 km im E-Lückenfüller

Mercedes EQE SUV
Elektro-GLE - gleitet schön, toucht nervig

Ein sonniger Sonntagnachmittag an der Küste westlich von Lissabon ist nicht der beste Zeitpunkt, um ein neues Auto kennenzulernen. Die Städter stauen sich auf dem Weg ans Wasser und verstopfen die Straßen. Hohe Geschwindigkeiten sind kaum möglich auf den schmalen Straßen. Da bleibt viel Zeit, sich auf den Innenraum des EQE 350 4-Matic zu konzentrieren.

Unter dem Panoramadach entsteht im knapp fünf Meter langen SUV ein luftiges Raumgefühl. Bequem sind die Sitze vorn wie hinten, an Ablagen herrscht kein Mangel und die Materialqualität macht einen guten Eindruck. Unser Testwagen ist mit den Standard-Instrumenten ausgerüstet, das heißt: kein MBUX Hyperscreen mit nochmals größerem Monitor in der Mitte und dem zweiten Monitor vor dem Beifahrersitz. Doch das muss kein Verlust sein. Erstens spart man beim Verzicht auf diese Option rund 8.500 Euro (das kostet der Hyperscreen zumindest in der EQE Limousine). Und zweitens liegen in der Standard-Ausführung viele nicht unwichtige Tasten direkt unter dem Monitor, während sie beim Hyperscreen vor die Mittelarmlehne wandern und damit aus dem Sichtfeld des Fahrers.