Lexus GS 250 F-Sport im Fahrbericht: Sanfter Motor in scharfer Schale

Lexus GS 250 F-Sport im Fahrbericht
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Sanfter Motor in scharfer Schale

© Hans-Dieter Seufert 24 Bilder

Lexus bietet den neuen GS auch mit einem 209 PS starken 2,5-Liter-V6-Saugmotor an. Als Variante F-Sport weckt der Lexus GS 250 falsche Erwartungen.

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Dröge Japaner mit austauschbarem Ami-Charme? Das war einmal. Die neuen Lexus-Modelle zeigen mit ihrem Diabolo-Blick der europäischen Konkurrenz buchstäblich selbstbewusst die Stirn. In Deutschland bietet die Edelmarke von Toyota die 4,85 Meter lange Limousine Lexus GS mit zwei unterschiedlichen Motoren an. Klar, zum einen mit einem Hybrid, 345 PS stark. Zum anderen aber nicht etwa mit einem Diesel wie sämtliche Mitbewerber, sondern mit einem 2,5-Liter-V6-Benziner.

Lexus GS mag lieber reisen als rasen

Kinder, wie die Zeit vergeht: Wer früher einen BMW 525i bewegte, war durchaus dynamisch motorisiert. Und heute? Nun ja, verwöhnt von turbogepushten Drehmomentflutwellen, erscheint der Kraftfluss des frei saugenden Lexus GS-Motors wie ein dünnes Rinnsal. Dabei sind 253 Newtonmeter ja eigentlich nicht sooo wenig. Außer, sie müssen sich mit 1,7 Tonnen Lexus GS befassen, dann relativiert sich die Sache. Hinzu kommt die mit recht großen Gangsprüngen operierende Sechsgangautomatik.

Wer primär einen kultivierten Partner sucht, der im Hintergrund sanft für Vortrieb sorgt, wird ordentlich bedient. Zumal der Lexus GS-Innenraum mit seiner soliden Verarbeitung, hochwertigen Details und einem opulenten Bildschirm gefällt. Nicht zu vergessen die umfangreiche Ausstattung, die unter anderem Allradlenkung mit variabler Übersetzung, adaptive Dämpfer, Navigationssystem und Lederposter enthält.

Fazit

Der Benziner empfiehlt sich nur für gemütliche Naturen. Echte GS-Freaks dürften zum Hybrid greifen.
 
 
 
 

Tabelle (techn. Daten)

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