Hyundai Ioniq 5 N: Kann der E-Crossover Rennstrecke?

Hyundai Ioniq 5 N
Kann der E-Crossover Rennstrecke?

Aus der beliebten Reihe "auto motor und sport gräbt aus der Mode gekommene Vokabeln aus" heute: der Strolch. Zugeben, eigentlich gräbt Hyundai das Wort aus. Wobei – hach, es ist kompliziert. Jedenfalls müsse der Ioniq 5 N die drei Kern-Elemente der Submarke N verkörpern, so wie bereits i30 N und i20 N: Corner Rascal, Racetrack Capability, Everyday Sportscar. Nun, und Rascal lässt sich eben mit Strolch übersetzen. Kurven-Strolch also. Ein schöner Begriff. Doch passt er auf einen rund 2,2 Tonnen schweren Elektro-Crossover? Nun, jedenfalls lässt sich die ernsthafte Absicht, den Strolch zu geben, bereits in den ersten Kehren einer küstennahen Landstraße im Süden Koreas durchaus erkennen. Der Ioniq lenkt bissig ein, folgt dem Kurvenradius mit hoher Aufbaukontrolle, feuert allradgetrieben wuchtig am Kurvenausgang auf die nächste Kurve zu. Folgt diese unmittelbar, setzt er ebenso unmittelbar um, die 21-Zoll-Räder mit Pirelli-Bereifung (zivil, kein Corsa!) grippen tapfer, die Lenkung informiert bestens darüber, ob die Haftgrenze bereits anliegt oder nicht.