Pragmatismus ist ja eher nicht so Ferraris Ding. Und so verwundert es doch sehr, dass der Name des neuen Super-GT wenig aufregend, ja sogar ziemlich nüchtern die Anzahl seiner Brennräume beschreibt und zur Frage führt, ob das wirklich der finale Name ist (ja, ist er): Zwölf Zylinder. Langweilig. Nochmal: Dodici Cilindri (sprich: doditschi tschilindri, mit leicht rollendem R). Wow. Das hat Verve und ist für uns Deutsche ein regelrechter Zungenbrecher. Gut, Ferrari hätte ihn auch Due Posti (zwei Sitze), Quattro Ruote (vier Räder) oder Otto Marce (acht Gänge) nennen können. Wir hätten die neuste Kreation aus der Reihe der Berlinettas sowieso gefeiert.
Ferrari 12Cilindri im Fahrbericht : Dynamik-Studium im V12-Ferrari
Saugmotor, zwölf Zylinder, 830 PS bei über 9.000 Umdrehungen: Wo gibt’s denn sowas? Im neuen Ferrari 12Cilindri (Typ F167), einem der letzten seiner Art, mit dem wir auf abgesperrter Teststrecke und öffentlicher Straße unterwegs waren.